Wählen Sie Nebenwerte sorgfältig aus!

Während die Berichtssaison zum ersten Quartal bei den großen Aktiengesellschaften auf ...
... Hochtouren läuft, haben viele Kleinunternehmen noch nicht einmal über das Jahr 2010 berichtet. Umso gespannter erwarten viele Investoren die Entry & General Standard Conference 2011, die am Montag in Frankfurt beginnt.
Über 80 Vorstände niedrig kapitalisierter Unternehmen werden sich den Fragen der Investoren stellen und Einblick in die aktuelle Geschäftsentwicklung gewähren. Gerade in den weniger regulierten Börsensegmenten Entry Standard und General Standard ist eine offene Kommunikation wichtig, um sich das Vertrauen des Kapitalmarkts zu verdienen.
Und das will verdient werden! Zwar üben Nebenwerte einen besonderen Reiz aus, weil sich mit ihnen oft hohe Renditen erzielen lassen. Doch in wohl keinem anderen Segment ist der Anleger so sehr von einem „glücklichen Händchen“ abhängig wie bei der Auswahl von Micro- und Small Caps.
Dies deutet u. a. der Vergleich wichtiger Indizes an: Während Anleger mit den derzeit 198 Aktien des General Standard Performance Index in den vergangenen fünf Jahren rund 40% Gewinn erzielten und damit sogar noch mehr als mit DAX, MDAX oder TecDAX, erlitten sie mit dem 132 Titel umfassenden Entry All Share Index Verluste von satten 50%!
Sollten Sie schwächer regulierte Börsensegmente also generell meiden, wie Aktionärsschützer raten? Wir meinen: Nein, sonst entgehen Ihnen womöglich Kursraketen wie die von uns empfohlenen Helma Eigenheimbau (+343% seit Einstieg), Eckert & Ziegler (+204%) oder Nabaltec (+147%). Greifen Sie aber auf Infos aus erster Hand zurück und begrenzen Sie Ihr Risiko durch Stoppkurse und kleinere Positionsgrößen! Wenn Ihnen das zu aufwendig ist, ist vielleicht der Einstieg in einen Nebenwertefonds wie den DB Platinum III Platow Fonds eine Alternative.
Christoph Frank leitet die Redaktion der „PLATOW Börse“ und die Beratung des von der Deutschen Bank aufgelegten DB Platinum III Platow Fonds. Die „PLATOW Börse“ erscheint 2-mal pro Woche. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.