Micron Technologies beflügelt Aktien von AIXTRON, Infineon & Co.

Starke Geschäftszahlen und überraschend positive Prognosen des Speicherherstellers Micron Technology haben am Donnerstag auch die Aktien deutscher Branchentitel angetrieben.
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Für Micron Technology selbst zeichneten sich im vorbörslichen US-Handel Gewinne von mehr als zwei Prozent ab, womit sich der zuletzt starke Kursanstieg fortsetzen würde.
Die Aktien der beiden Anlagenhersteller für die Halbleiterindustrie AIXTRON und SUSS MicroTec gewannen via XETRA 1,34 Prozent auf 15,10 Euro respektive 2,06 Prozent auf 43,68 Euro. Papiere des Chip-Herstellers Infineon stiegen um 1,72 Prozent auf 35,55 Euro und für den Wafer-Hersteller Siltronic ging es zuletzt um 4,09 Prozent auf 41,76 Euro nach oben.
Da Micron Technology unrunde Quartale ausweist - in diesem Fall das Quartal von März bis Mai - gilt das Unternehmen als Signalgeber für die Branche. Viele Unternehmen weisen ihre Zahlen für das reguläre zweite Quartal erst später aus.
Micron habe im jüngsten Quartal mit einem Umsatz von 9,3 Milliarden US-Dollar die Konsensschätzung von 8,85 Milliarden Dollar übertroffen, schrieb Analyst Harlan Sur von der JPMorgan. Positiv hätten sich die Preise für HBM-Speicherchips ausgewirkt, die für Anwendungen mit hohen Rechenleistungen eingesetzt werden, vor allem im Zusammengang mit Künstlicher Intelligenz. Der Umsatz mit HBM-Chips sei auf Quartalssicht um die Hälfte nach oben geschnellt, so der Experte.
Auch die kurzfristigen Perspektiven sind erfreulich. Im laufenden vierten Quartal per Ende August will Micron den Umsatz auf rund 10,7 Milliarden Dollar erhöhen. Dem stehe eine Markterwartung von rund 9,9 Milliarden Dollar gegenüber, so Harlan Sur. Hier spiegele sich eine aus Sicht des Unternehmens dynamische Verbesserung der Relation von Angebot und Nachfrage wider, nicht zuletzt dank des HBM-Geschäfts.
Suss Microtec bietet sogenannte temporäre Bonder an, die eine wichtige Rolle bei der Fertigung von Hochleistungsspeicherchips (HBM) spielen. Ebenso kommt der temporäre Bonder beim führenden Packaging-Prozess für KI-Chip-Module zum Einsatz, wie das Unternehmen erklärt.
AIXTRON wiederum stellt Maschinen zur Herstellung von Computerchips her. Dabei rücken immer mehr Galliumnitrid-Chips in den Fokus, da diese energieeffizienter sind als klassische Siliziumchips. Das macht sie für die sehr energieintensiven KI-Anwendungen besonders interessant.
Hinzu kommt ein neuerliches Rekordhoch der NVIDIA-Aktien. Um mehr als vier Prozent auf über 154 US-Dollar ging es am Vorabend nach oben. Mit einer Marktkapitalisierung von fast 3,8 Billionen Dollar habe der Spezialist für Grafik- und KI-Prozessoren nun den Software-Riesen Microsoft hinter sich gelassen, schrieb Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management. "Das ist kein Comeback, das ist ein Statement". Im Frühjahr hatten Investoren die hochfliegenden Erwartungen an KI noch infrage gestellt, die Aktienkurse hatten stark nachgegeben, allen voran die NVIDIA-Aktie.
Positiv sind die Signale von Micron Technology. Micron habe im jüngsten Quartal mit einem Umsatz von 9,3 Milliarden US-Dollar die Konsensschätzung von 8,85 Milliarden Dollar übertroffen, schrieb Analyst Harlan Sur von JPMorgan. Positiv hätten sich die Preise für sogenannte HBM-Speicherchips ausgewirkt, die für Anwendungen mit hohen Rechenleistungen eingesetzt werden, vor allem im Zusammengang mit Künstlicher Intelligenz. Der Umsatz mit HBM-Chips sei auf Quartalssicht um die Hälfte nach oben geschnellt, so der Experte.
Da Micron abweichende Geschäftsquartale ausweist - in diesem Fall das Quartal von März bis Mai - gilt das Unternehmen als Signalgeber für die Branche. Viele Unternehmen weisen ihre Zahlen für das reguläre zweite Quartal erst später aus.
Auf kurze Sicht bleiben die Perspektiven erfreulich. Im laufenden vierten Geschäftsquartal per Ende August will Micron den Umsatz auf rund 10,7 Milliarden Dollar in der Mitte der Spanne erhöhen. Dem stehe eine Markterwartung von rund 9,9 Milliarden Dollar gegenüber, so Harlan Sur. Hier spiegele sich eine aus Sicht des Unternehmens dynamische Verbesserung der Relation von Angebot und Nachfrage wider, nicht zuletzt dank des HBM-Geschäfts.
/bek/nas/mis
FRANKFURT (dpa-AFX)
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