MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - Euro zieht weiter an
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DOW JONES--An den europäischen Börsen ziehen die Kurse am Donnerstag im Eröffnungshandel etwas an. Der DAX steigt um ein halbes Prozent auf 23.626 Punkte, der Euro-Stoxx-50 kann sich mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 5.255 Punkte gut behaupten. Weiter aufwärts geht es mit dem Euro, der mit knapp 1,17 Dollar den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren markiert.
Mit Blick auf die Aktien verweisen Marktteilnehmer auf die günstigen Vorlagen: In den USA sind sowohl der Nasdaq-100 als auch Nvidia auf Rekordkurs zurückgekehrt. Zudem hat Micron einen überraschend starken Ausblick veröffentlicht. In Europa tendieren die Technologiewerte allerdings wenig verändert. Auf die Stimmung drückt eine Abstufung von ASML auf "Halten" durch Jefferies, der Kurs fällt um 0,7 Prozent. Auf der Gewinnerseite stehen die zuletzt stärker gedrückten rohstoffnahen Basic Resources, deren Branchenindex 1 Prozent zulegt. Dahinter folgt der Index der Finanzdienstleister mit einem Plus von 0,9 Prozent. Ähnlich stark legt der Index der Versorger zu.
Im DAX steigen Eon um 2 Prozent, Berenberg hat das Kursziel erhöht. Deutsche Börse gewinnen 1,9 Prozent. Von den guten Vorlagen der US-Chipwerte profitieren Infineon mit einem Plus von 1,8 Prozent, aber auch der TecDAX, der um 0,8 Prozent anzieht.
Weiter gefragt sind Sartorius und Qiagen, die um jeweils 2 Prozent steigen. Auf der anderen Seite leiden die exportorientierten Autotitel mit Abschlägen von bis zu 1,1 Prozent unter der Währungsentwicklung. Conti fallen um 0,6 Prozent, nachdem Morgan Stanley den Titel auf Gleichgewichten habgestuft hat. Und Traton fallen mit einer Verkaufsempfehlung der Analysten von Metzler um 4,3 Prozent.
Der Euro wird aktuell mit 1,1693 Dollar gehandelt. Damit nähert er nun auch wieder der Marke von 1,18 Dollar, auf der er zu seiner Einführung notierte. Zwar hat US-Notenbankchef Jerome Powell die Fortsetzung der relativ restriktiven Geldpolitik noch einmal bekräftigt. Da US-Präsident Donald Trump aber anschließend schon wieder Zinssenkungen forderte, schwächt sich der Dollar zu den meisten Währungen trotzdem ab.
"Auftrieb bekommt der Euro auch von der schrumpfenden Zinsdifferenz", so ein Händler. Während die 10-jährige US-Rendite in den vergangenen Tagen um 12 Basispunkte auf 4,29 Prozent gefallen sei, sei die 10-jährige Bundesrendite um 5 Basispunkte auf 2,55 Prozent gestiegen. "Das dürfte sich fortsetzen", so der Marktteilnehmer: "Je weiter der Sommer fortschreitet, desto näher rückt die nächste Leitzinssenkung in den USA", sagt er.
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zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 5.255,44 +0,1% 3,43 +7,3%
Stoxx-50 4.428,11 -0,1% -2,46 +2,8%
DAX 23.626,25 +0,5% 127,92 +18,0%
MDAX 30.061,28 +0,5% 135,30 +16,9%
TecDAX 3.839,66 +0,9% 34,27 +11,4%
SDAX 17.080,08 +0,7% 115,60 +23,7%
CAC 7.563,25 +0,1% 5,09 +2,4%
SMI 11.907,41 +0,2% 27,29 +2,4%
ATX 4.344,80 -0,4% -15,92 +19,0%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 18:22 % YTD
EUR/USD 1,1706 +0,4% 1,1657 1,1632 +12,5%
EUR/JPY 168,60 -0,4% 169,27 169,20 +3,9%
EUR/CHF 0,9381 +0,0% 0,9380 0,9364 -0,0%
EUR/GBP 0,8523 -0,1% 0,8533 0,8528 +3,1%
USD/JPY 144,03 -0,8% 145,21 145,45 -7,7%
GBP/USD 1,3734 +0,5% 1,3660 1,3641 +9,2%
USD/CNY 7,1589 -0,1% 7,1635 7,1649 -0,6%
USD/CNH 7,1634 -0,1% 7,1735 7,1738 -2,2%
AUS/USD 0,6533 +0,4% 0,6508 0,6501 +5,2%
Bitcoin/USD 107.989,60 +0,3% 107.655,70 107.469,55 +13,7%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 64,99 64,92 +0,1% 0,07 -9,3%
Brent/ICE 67,71 67,68 +0,0% 0,03 -9,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.345,96 3.332,58 +0,4% 13,38 +27,0%
Silber 31,05 31,14 -0,3% -0,09 +11,6%
Platin 1.186,16 1.166,06 +1,7% 20,10 +33,2%
Kupfer 4,97 4,92 +1,1% 0,06 +19,8%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/hru/flf
(END) Dow Jones Newswires
June 26, 2025 03:57 ET (07:57 GMT)
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