Befesa glänzt trotz Wartungspausen

30.07.25 14:33 Uhr

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Befesa verdoppelt den Nettogewinn auf 40 Mio. Euro trotz Wartungsarbeiten. Die starken Zahlen unterstreichen die operative Effizienz des Kreislaufwirtschafts-Spezialisten.

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Die vorgelegten Halbjahreszahlen von Befesa zeigen eindrucksvoll, wie resilient das Geschäftsmodell des luxemburgischen Recycling-Unternehmens aufgestellt ist. Während der Umsatz mit 602 Mio. Euro um drei Prozent zurückging, konnte das bereinigte EBITDA um neun Prozent auf 112 Mio. Euro gesteigert werden. Besonders bemerkenswert ist die Verdopplung des Nettogewinns auf 40,1 Mio. Euro - ein klares Signal für die operative Exzellenz des Managements.

Der Schlüssel für diese positive Entwicklung liegt in der Kostenpolitik und dem strategischen Risikomanagement. Die historisch niedrigen Zinkschmelzlöhne von nur 80 Dollar pro Tonne (Vorjahr: 165 Dollar) verschafften dem Unternehmen erhebliche Kostenvorteile. Gleichzeitig sorgte die Zinkpreisabsicherung bei durchschnittlich 2.629 Euro pro Tonne für zusätzliche EBITDA-Stärke von etwa 20 Mio. Euro.

Die Volumenrückgänge bei EAF-Stahlstaub um zehn Prozent auf 550.000 Tonnen waren größtenteils geplant und resultieren aus notwendigen Wartungsarbeiten. Mit einer Kapazitätsauslastung von 64 Prozent bewegte sich Befesa zwar unter dem Optimum, doch die strategische Planung zahlt sich bereits aus: Das Management erwartet für das zweite Halbjahr deutlich höhere Volumina, gestützt durch aufgebaute Lagerbestände und den Abschluss der meisten Wartungsarbeiten.

Finanziell präsentiert sich Befesa in ausgezeichneter Verfassung. Der Netto-Verschuldungsgrad verbesserte sich auf 2,7x (Vorjahr: 3,4x) und unterstreicht die konsequente Entschuldungsstrategie. Mit 96,5 Mio. Euro Liquidität und einem Ziel von unter 2,5x Verschuldung bis Jahresende ist das Unternehmen gut für weiteres Wachstum positioniert.

Strategisch setzt Befesa auf gezielte Kapazitätserweiterungen. Die Modernisierung des Werks in Palmerton wird die Recyclingkapazität von 163.000 auf 220.000 Tonnen steigern, während das Bernburg-Projekt die Aluminiumlegierungs-Produktion von 75.000 auf 135.000 Tonnen erhöhen soll. Diese Investitionen von 80 bis 90 Mio. Euro jährlich untermauern die langfristige Wachstumsstrategie.

Die bestätigte EBITDA-Prognose von 240 bis 265 Mio. Euro für das Gesamtjahr 2025 erscheint vor diesem Hintergrund durchaus erreichbar und könnte bei optimalen Bedingungen sogar übertroffen werden.

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DatumRatingAnalyst
30.07.2025Befesa BuyJefferies & Company Inc.
24.07.2025Befesa HoldDeutsche Bank AG
23.07.2025Befesa BuyJefferies & Company Inc.
21.07.2025Befesa BuyHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
15.07.2025Befesa BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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30.07.2025Befesa BuyJefferies & Company Inc.
23.07.2025Befesa BuyJefferies & Company Inc.
21.07.2025Befesa BuyHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
15.07.2025Befesa BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
26.05.2025Befesa BuyJefferies & Company Inc.
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24.07.2025Befesa HoldDeutsche Bank AG
06.05.2025Befesa HoldDeutsche Bank AG
03.03.2025Befesa HoldDeutsche Bank AG
25.02.2025Befesa HoldDeutsche Bank AG
13.12.2024Befesa HoldDeutsche Bank AG
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