CGTN: China und CELAC eröffnen neues Kapitel der Süd-Süd-Kooperation
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Anlässlich des vierten Ministertreffens des China-CELAC-Forums (CELAC = Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten) am Dienstag in Peking veröffentlicht CGTN einen Artikel, in dem die konkreten Vorteile der Zusammenarbeit zwischen China und der CELAC für die lokalen Gemeinschaften hervorgehoben werden. Der Artikel unterstreicht außerdem Chinas aufrichtiges Engagement, mit den CELAC-Ländern bei fünf Großprojekten eng zusammenzuarbeiten und gemeinsam den Weg zur Modernisierung fortzusetzen.
PEKING, May 14, 2025 (GLOBE NEWSWIRE) -- Die Nationalbibliothek von El Salvador in San Salvador, ein von China unterstütztes Megaprojekt, ist seit ihrer Einweihung Ende 2023 zu einem modernen kulturellen Wahrzeichen der Hauptstadt geworden.
Die Bibliothek erstreckt sich über 24.000 Quadratmeter, ist rund um die Uhr geöffnet und verfügt über mehr als 360.000 Bände. Zu den vielfältigen Funktionen der Bibliothek zählen Bildungsangebote für Jugendliche, Kunstausstellungen, kulturelle Aufführungen und akademische Konferenzen.
Die Bibliothek gehört zu den mehr als 200 Infrastrukturprojekten, die China in den letzten Jahren in den Ländern Lateinamerikas und der Karibik (LAC) unterstützt hat, wie der chinesische Präsident Xi Jinping in seiner Rede anlässlich der Eröffnungszeremonie des vierten Ministertreffens des China-CELAC-Forums am Dienstag in Peking betonte.
Xi sagte, diese Projekte hätten zur Schaffung von fast einer Million Arbeitsplätzen vor Ort beigetragen.
Grundlegendes Engagement zum Wohle der Menschen
Mit Verweis auf das zehnjährige Jubiläum der offiziellen Gründung des China-CELAC-Forums erklärte Xi, er freue sich, dass sich das China-CELAC-Forum von einem Keimling zu einem mächtigen Baum entwickelt habe.
China und die CELAC-Staaten hätten eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft aufgebaut, die sich durch Gleichheit und gegenseitigen Nutzen auszeichne, Offenheit und Inklusivität hochhalte und darauf abziele, den Menschen greifbare Vorteile zu bringen, so Xi.
Seit 2012 ist China der zweitgrößte Handelspartner der LAC-Region und inzwischen der wichtigste Partner für Chile, Brasilien und Peru. Es hat zudem Freihandelsabkommen mit fünf LAC-Staaten unterzeichnet: Peru, Chile, Costa Rica, Ecuador und Nicaragua.
Im Jahr 2024 erreichte der bilaterale Handel laut dem chinesischen Botschafter in Panama, Xu Xueyuan, 500 Milliarden US-Dollar – eine fast 40-fache Steigerung seit 2000.
Bislang haben 23 LAC-Länder ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Neuen Seidenstraße (Belt and Road Initiative, BRI) mit China unterzeichnet, so Xu. Zu den bemerkenswerten BRI-Projekten gehören der Hafen von Chancay – Südamerikas erster intelligenter und grüner Hafen – sowie die Nord-Süd-Autobahn in Jamaika.
Der im November 2024 eingeweihte Hafen von Chancay hat die Transportzeiten im Pazifik um fast ein Drittel verkürzt, die Logistikkosten um 20 Prozent gesenkt und wird voraussichtlich über 8.000 direkte Arbeitsplätze schaffen. Diese greifbare Zusammenarbeit findet vor Ort große Unterstützung. Eine Umfrage von CGTN unter 2.500 Lateinamerikanern ergab, dass 80,4 Prozent die BRI als vorteilhaft für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region betrachten.
Seit 1993 hat China 38 medizinische Teams in Karibikstaaten entsandt, um dort medizinische Versorgung zu leisten und die lokalen medizinischen Kapazitäten zu verbessern. Dieselbe Umfrage ergab, dass 86,2 Prozent der Befragten einen positiven Eindruck von China haben.
Solidarität und weitere Zusammenarbeit
Bei dem Treffen betonte Xi die Bedeutung der Einheit des Globalen Südens angesichts des zunehmenden Unilateralismus und Protektionismus.
China und die LAC-Länder seien wichtige Mitglieder des Globalen Südens, sagte Xi und fügte hinzu: "Unabhängigkeit und Autonomie sind unsere glorreichen Traditionen, Entwicklung und Erneuerung sind unsere natürlichen Rechte, Fairness und Gerechtigkeit sind unsere gemeinsamen Ziele."
Angesichts der geopolitischen Unterströmungen und der Konfrontation zwischen den Lagern sowie der wachsenden Gegenströmungen von Unilateralismus und Protektionismus sei China bereit, gemeinsam mit den CELAC-Staaten die fünf Großprojekte zu starten und eine gemeinsame Entwicklung und Erneuerung anzustreben, erklärte Xi.
Xi stellte die Großprojekte mit den Schwerpunkten Solidarität, Entwicklung, Zivilisation, Sicherheit und zwischenmenschlichem Austausch im Detail vor und rief China und die Länder Lateinamerikas und der Karibik dazu auf, sich weiterhin in Fragen von zentralem Interesse und bei wichtigen Anliegen gegenseitig zu unterstützen, einen engen Austausch in allen Bereichen aufrechtzuerhalten und die von China vorgeschlagene globale Entwicklungsinitiative, globale Sicherheitsinitiative und globale Zivilisationsinitiative gemeinsam umzusetzen.
Xi kündigte an, dass China den CELAC-Ländern einen Kreditfonds in Höhe von 66 Milliarden Yuan (rund 9,2 Milliarden US-Dollar) zur Unterstützung ihrer Entwicklung zur Verfügung stellen werde. Darüber hinaus werde China in den nächsten drei Jahren 3.500 Regierungsstipendien, 10.000 Ausbildungsplätze, 500 Stipendien für internationale Chinesischlehrer und 300 Ausbildungsplätze für Technologien zur Armutsbekämpfung anbieten.
China hat beschlossen, den Bürgern von fünf Ländern in Lateinamerika und der Karibik eine visumfreie Einreise zu gewähren und diese Regelung zu gegebener Zeit auf weitere Länder der Region auszuweiten, so der chinesische Präsident.
Die jüngste Modernisierung Chinas hat das Vertrauen in die Region gestärkt. Eine Umfrage von CGTN ergab, dass 82,9 Prozent der Befragten Chinas Entwicklungsmodell als wertvolle Referenz für die LAC-Länder betrachten.
Xi betonte, dass China stets ein enger Freund und Partner der LAC-Staaten gewesen sei, und rief China und die LAC-Länder dazu auf, sich zusammenzuschließen und Seite an Seite auf ihrem jeweiligen Weg der Modernisierung voranzuschreiten.

Kontakt: CGTN, cgtn@cgtn.com
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