Netzausbau

Energiekontor-Aktie tiefrot: Energiekontor warnt vor möglichen Projektverzögerungen

15.05.25 12:02 Uhr

Energiekontor-Aktie im Minus: Drohende Verzögerungen im Fokus | finanzen.net

Der Wind- und Solarparkentwickler und -betreiber Energiekontor kämpft mit Verzögerungen bei seinen Projekten.

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Unter anderem kommt der überregionale Netzausbau in Großbritannien weiterhin nur schleppend voran, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bremen mit. Zudem führen Lieferprobleme zu zeitlichem Verzug bei den Projekten. Eine Verbesserung erwartet Energiekontor frühestens 2026/2027. Der Vorstand bestätigte die diesjährige Prognose unter dem Vorbehalt, dass der Großteil der für dieses Jahr geplanten Transaktionen weitestgehend planmäßig realisiert werden kann. Die Aktie rutschte ab.

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Im XETRA-Handel notiert die Energiekontor-Aktie zeitweise 6,24 Prozent tiefer bei 45,05 Euro.

Die Kursverluste seit Jahresbeginn vergrößerte sich damit auf über 8 Prozent. Mitte März hatte die Aktie bei über 60 Euro ihr höchstes Niveau im laufenden Jahr erreicht. Vor rund drei Jahren kostete sie sogar mal über 100 Euro. Am Donnerstag wurde sie zuletzt zu 45,20 Euro gehandelt.

Die finanziellen Ziele von Energiekontor sehen für 2025 vor, ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 70 bis 90 Millionen Euro zu erzielen. Sollten sich Verzögerungen ergeben, wäre nächstes Jahr dann mit einer entsprechenden Ergebnissteigerung zu rechnen, hieß es. 2028 soll der Vorsteuergewinn 120 Millionen Euro erreichen, womit er sich verglichen mit 2023 verdoppeln würde.

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Die Bremer kämpfen schon länger damit, dass der Abschluss von Projekten länger dauert als gedacht. Der Grund dafür seien eingeschränkte Marktverfügbarkeiten von Windkraftanlagen und anderen für die Projektrealisierung benötigten Großkomponenten, wie Umspannwerken und Transformatoren, sowie die langen Lieferzeiten der Anlagen- und Komponentenhersteller. Letzteres gilt laut Energiekontor sowohl im Wind- als auch Solarbereich.

Zum verzögerten Netzausbau in Großbritannien kommt nun noch dazu, dass die nächste Ausschreibung für Differenzverträge erst im Spätsommer oder Herbst stattfinden wird und nicht wie geplant zur Jahresmitte. In der Folge fürchtet Energiekontor, kann der Verkauf von mindestens zwei Projekten in diesem Jahr nicht mehr erfolgen.

Energiekontor veröffentlicht traditionell zum ersten und dritten Quartal keine Finanzkennzahlen, sondern nur einen qualitativ beschreibenden Bericht. /lew/stk

BREMEN (dpa-AFX)

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Bildquellen: Energiekontor AG

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