Eckert und Ziegler: Zölle drohen
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Die Aktie von Eckert & Ziegler hat wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Den Anbieter von medizintechnischen Komponenten drücken die Diskussionen um neue US-Zölle.
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Die Trump-Administration sucht Medienberichten zufolge Wege, um weitere Zölle auf medizintechnische Geräte und Arzneimittel zu erheben. Wenngleich es noch keine Details hierzu gibt, hat die Gefahr neuer Belastungen die Aktien aus der Medizintechnik- und Pharmabranche kräftig unter Druck gebracht.
Betroffen von den Spekulationen ist demnach auch Eckert & Ziegler. Das Berliner Unternehmen liefert unter anderem radio-isotopische Komponenten für nuklearmedizinische Anwendungen, die beispielsweise bei Krebstherapien und zur Vorsorge genutzt werden. Mögliche Zölle auf Arzneien dürfte das Unternehmen jedoch lediglich indirekt treffen, denn das Geschäft mit Radiopharmaka bzw. deren Entwicklung wurden bereits im Vorjahr ausgelagert.
Zuletzt machte die US-Regierung bei den Zöllen auf Medizintechnik und Medikamente immer wieder Ausnahmen. So wurden etwa Therapien und Medikamente zur Behandlung chronischer Krankheiten bislang von den Zusatzbelastungen ausgenommen.
Die aktuelle Unsicherheit bezüglich weiterer Belastungen sorgt bei Investoren für Unsicherheit. Der Aktienkurs von Eckert & Ziegler befindet sich aktuell auf Höhe einer technischen Unterstützung, die sich leicht oberhalb von 17 Euro befindet. Hält diese, sollte das Papier aufgrund der starken Marktstellung wieder eine Erholungsphase starten können.