US-Wirtschaft wächst solide im ersten Quartal

Die US-Wirtschaft hat im ersten Quartal 2018 mit einem moderaten Wachstum die Prognosen von Ökonomen übertroffen.
Wie das Handelsministerium im Rahmen einer ersten Veröffentlichung mitteilte, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen Januar und März auf das Jahr hochgerechnet um 2,3 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens nur mit einem Anstieg von 1,8 Prozent gerechnet. Im vierten Quartal war das US-BIP um 2,9 Prozent gewachsen.
Robuste Investitionen im ersten Quartal halfen, einen schwachen Privatkonsum zu kompensieren. Die privaten Konsumausgaben legten nur um 1,1 Prozent zu, nach einem Plus von 4,0 Prozent im Vorquartal. Das Wachstum der Anlageinvestitionen ging indessen nur leicht auf 6,1 Prozent zurück.
Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg um 2,7 Prozent und damit mit der gleichen Rate wie im Vorquartal.
Der BIP-Deflator betrug plus 2,0 Prozent nach plus 2,3 Prozent im Vorquartal. Volkswirte hatten im Konsens eine Rate von 2,2 Prozent erwartet. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.
WASHINGTON (Dow Jones)
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