EZB/De Guindos kritisiert Einmischung der Politik in Bankfusionen

26.06.25 12:16 Uhr

Von Hans Bentzien

DOW JONES--Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, hat die Eimischung von Regierungen in Pläne für die grenzüberschreitende Übernahme von Banken kritisiert. "Unglücklicherweise hatten wir etwas Einmischung von Seiten der Regierungen", sagte er auf einer Veranstaltung der Deutschen Bank. Er hoffe, dass über Bankfusionen künftig nur auf der Basis der Einschätzung von EZB und Wettbewerbsaufsicht entscheiden werde. Anstelle politischer Erwägungen müsse hier ein europäischer Ansatz im Vordergrund stehen. "Wir glauben, dass wir echte europäische Banken brauchen, um zu Konsolidierung und zu einer echten Bankenunion zu kommen", sagte De Guindos.

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