27.03.2023 17:57

Siemens-Aktie im Plus: CFO Thomas sieht keine Gefahr von Bankenkrise für Siemens - Starkes Quartal erwartet

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Siemens sieht sich CFO Ralf Thomas zufolge von den Turbulenzen im Bankensektor und dem Zusammengehen der Schweizer Banken Credit Suisse und UBS nur wenig betroffen.
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"Wir haben aus anderen Gründen schon vor einiger Zeit begonnen, unsere Geschäftsaktivitäten mit Credit Suisse sehr überschaubar zu gestalten. Wir sind also marginal betroffen", sagte Thomas im Interview mit der Börsen-Zeitung.

Siemens rechne durch den Wegfall einer großen Bank in Europa nicht mit Nachteilen, so Thomas.

"Auf Siemens trifft dies nicht zu, denn wir haben zu allen Banken auf der Welt einen guten Zugang. Für andere ist es womöglich problematischer, dass eine Adresse der Top-30-Banken wegfällt."

Thomas rechnet auch nicht mit einer erhöhten Kreditrisikovorsorge bei der Banktochter Siemens Financial Services. "Im Augenblick ist für mich kein materielles Thema für den Konzern erkennbar." Siemens Financial Services diene vorrangig der Absatzfinanzierung und kenne die Kunden und deren Geschäftsmodelle sehr gut. "In den vergangenen drei Jahren haben wir Klumpenrisiken gezielt vermieden", sagte Thomas.

Das zweite Geschäftsquartal per Ende März laufe gut, "vielleicht noch einen Tick besser als wir zuerst erwartet haben", auch werde Siemens eine "bessere Cashflow-Performance" haben, so Thomas.

Das Segment Digital Industries könne, "wenn es sehr gut läuft", den Umsatz im zweiten Quartal stärker als prognostiziert steigern, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Marge. Das Segment Smart Infrastructure dürfte im Quartal im Korridor der nun angehobenen Jahresprognose gelandet sein. "Wenn es perfekt läuft, erreichen wir vielleicht sogar etwas mehr als das obere Ende der Umsatzprognose", sagte Thomas.

Im Bahntechnik-Bereich Mobility sei der Auftragseingang gut, mit "sehr guten Wachstumszahlen" im zweiten Quartal, auch wenn man den Russland-Effekt aus dem Vorjahresquartal herausrechne. Das Verlassen des russischen Marktes habe allerdings bei Siemens "in der Rentabilität eine Lücke gerissen, die sich nicht so schnell schließen lässt". Jedoch werde Siemens im zweiten Quartal etwa auf dem Niveau des ersten Quartals landen, wie angekündigt.

Insgesamt sei weltweit "kein Abreißen des Auftragseingangs erkennbar", so Thomas, wenn auch in Regionen wie China sich die Auftragseingänge "beruhigen", weil es Sondersituationen wie die Pandemie oder das Neujahrsfest gab.

Bei Siemens Healthineers könnte sich Thomas eine niedrigere Beteiligung als die derzeitigen 75 Prozent vorstellen, es sei aber aufgrund "strategischer Implikationen" derzeit "sicher sehr klug, in der Mehrheitsposition zu sein".

Zum neuen Unternehmen Innomotics, der früheren Siemens-Einheit Large Drive Applications, sagte Thomas, es sei "erst einmal ein Kandidat für einen Carve-out". Dieser werde am Ende des Siemens-Geschäftsjahres "mehr oder weniger komplettiert sein". Ob Innomotics ein Börsenkandidat ist, dazu äußerte sich Thomas nicht.

Am Montag stieg die Siemens-Aktie via XETRA letzltich um 0,77 Prozent auf 141,66 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)

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