29.03.2023 16:10

adidas-Aktie mit merklichen Aufschlägen: adidas will bei Markenstreit gegen Stiftung von Black Lives Matter zurückrudern

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Drei gelbe Streifen im Logo einer zentralen Stiftung der US-Bewegung Black Lives Matter sorgen für einen Markenstreit mit adidas.
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Der Sportartikel-Konzern adidas ging zunächst am Montag mit einem Antrag beim amerikanischen Patent- und Markenamt gegen eine Verwendung des Streifen-Designs unter anderem auf Bekleidung, Taschen und Websites vor. Adidas ruderte dann aber wieder zurück. "Wir sind bereits im Begriff, den Widerspruch gegen die Markenanmeldung der Black Lives Matter Global Network Foundation zurückzuziehen", sagte eine Konzernsprecherin am Mittwoch in Herzogenaurach.

Black Lives Matter ist eine lose organisierte Bewegung, die in den vergangenen Jahren vor allem nach Fällen von brutaler Polizeigewalt gegen schwarze Amerikaner an Stärke gewann. Die Stiftung Black Lives Matter Global Network Foundation war 2013 von den Urhebern der Bewegung gegründet worden und gilt als einflussreich unter den Aktivisten. Sie hatte ihr Markendesign mit drei Streifen den Unterlagen zufolge im November 2020 angemeldet.

"Black Lives Matter" war vor zehn Jahren gegründet worden, um gegen Polizeigewalt gegen Schwarze zu protestieren. Die Black Lives Matter Global Network Foundation ist der bekannteste Teil der Antirassismus-Bewegung. Sie hatte das Logo im November 2020 angemeldet, um es etwa für Zeitschriften, Kleidung, Taschen und Kaffeetassen zu verwenden. adidas erklärte, das Design sei dem eigenen, seit 1952 verwendeten Drei-Streifen-Logo "verwirrend ähnlich" und könnte Käufer deshalb irreführen. Das Markenamt hatte der Stiftung bis zum 6. Mai Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.

adidas kämpft laufend gegen angeblichen Missbrauch seiner Rechte auf die charakteristischen drei Streifen. Allein seit 2008 hat das Unternehmen mehr als 90 Klagen angestrengt und sich mehr als 200 Mal außergerichtlich verglichen. Im Januar hatte der Sportartikelkonzern allerdings einen Rechtsstreit mit dem New Yorker Designer Thom Browne verloren. Die Luxusmode-Marke verwendet seit 15 Jahren vier parallele Streifen als Erkennungszeichen auf Hemden, Hosen und Schuhen. Vorher waren es drei, nach einer ersten Klage von adidas fügte Thom Browne einen vierten Streifen hinzu.

Rassismus ist für adidas ein sensibles Thema. 2020 hatte das Unternehmen die damalige Personalchefin Karen Parkin nach Kritik an ihrem Umgang mit dem Thema ausgetauscht. Mitarbeiter hatten sich über Parkin beschwert, nachdem sie auf einer internen Veranstaltung der US-Tochter Reebok Rassismus als "Lärm" abgetan, über den nur in Amerika debattiert werde. Die adidas-Anteilsscheine steigen via XETRA zeitweise um 3,20 Prozent auf 145,70 Euro.

WASHINGTON (dpa-AFX) / Reuters

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