Ibu-Tec: Gelingt ein technisches Comeback?
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Gestützt vom spannenden Newsflow, hat sich das Chartbild von Ibu-Tec zuletzt spürbar aufgehellt.
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Es war die Nachricht, auf die viele Anleger schon lange gewartet haben: Der Batteriematerial-Spezialist Ibu-Tec hat einen wichtigen Erfolg erzielt und einen 6-Millionen-Euro-Auftrag von PowerCo, der Batterietochter des Volkswagen-Konzerns, erhalten. Dieser Deal ist mehr als nur ein einzelner Auftrag, denn er zeigt, dass sich das Weimarer Unternehmen als verlässlicher Partner in der boomenden Elektromobilität etabliert hat.
PowerCo beauftragt Ibu-Tec konkret mit der Entwicklung eines Produktionsverfahrens für sogenannte LFP-Batteriematerialien, wobei LFP für Lithium-Eisenphosphat steht – ein Schlüsselbaustein moderner Elektroauto-Batterien, der für Sicherheit und Langlebigkeit sorgt. Ibu-Tec soll dabei helfen, diese Materialien kostengünstiger und effizienter herzustellen, wobei bereits rund drei Viertel der Auftragssumme in diesem Jahr in die Kassen fließen und den Umsatz spürbar stützen werden.
Kein Wunder, dass auch die Aktie von Ibu-Tec auf diese Meldung spürbar reagierte. Wobei man wohl fast schon sagen muss, dass es wie ein Elektroschock vor dem nahenden charttechnischen Exitus war. Denn die Ibu-Tec-Aktie präsentierte sich bislang in einem dramatischen langfristigen Abwärtstrend, der seit dem Allzeithoch von über 50 Euro im Jahr 2021 anhält und den Kurs zeitweise bis auf das Niveau von 5,32 Euro drückte. Doch seit Mitte Mai tut sich etwas, zaghaft noch, aber immerhin.
Alle gleitenden Durchschnitte zeigen wieder eine steigende Tendenz, wenngleich noch auf sehr niedrigem Level. So ist noch die bearische Grundtendenz bestimmend, wobei die Abwärtstrendlinie vom 2021er-Hoch weiterhin als massiver Widerstand fungiert. Trotz dieser negativen Langfristentwicklung zeigten sich seit Dezember 2024 erste Stabilisierungstendenzen durch eine markante Bodenbildung zwischen 6 und 6,50 Euro, von der aus sich der Kurs inzwischen deutlich erholen konnte.
Besonders ermutigend ist dabei, dass die jüngste Aufwärtsbewegung von steigendem Volumen begleitet wird, was der technischen Erholung mehr Gewicht verleiht und auf echtes Käuferinteresse hindeutet. Der MACD zeigt mittlerweile positive Divergenzen und befindet sich in einem konstruktiven Aufwärtstrend, wobei die Signallinie bereits von unten gekreuzt wurde. Der RSI bei 73,07 bewegt sich allerdings bereits im überkauften Bereich und deutet auf eine mögliche kurzfristige Verschnaufpause hin, was Investoren im Blick behalten sollten.
Die gleitenden Durchschnitte bestätigen die positive Entwicklung: der aktuelle Kurs liegt deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt bei 6,77 Euro und auch über dem 100-Tage-Durchschnitt bei 6,51 Euro, während der 200-Tage-Durchschnitt bei 7,14 Euro ebenfalls überwunden wurde. Die technische Gesamtsituation deutet auf eine klare Erholungsbewegung hin, die bei einem nachhaltigen Ausbruch über die Abwärtstrendlinie um die 8,50-Euro-Marke durchaus Potenzial bis 10,50 bis 12,00 Euro entwickeln könnte, dem Zwischenhoch aus Oktober 2024. Allerdings gebietet der überkaufte RSI eine gewisse Vorsicht.
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