Stada-Aktie profitiert von Konsolidierungsfantasie

Mit einem Plus von zeitweise rund 5 Prozent setzt sich die Stada-Aktie am Donnerstag zeitweise sogar an die Spitze im Index der mittelgroßen Werte. Angeschoben wird das Papier von einer Analystenstudie und der geplanten Übernahmen des irischen Konkurrenten Perrigo durch Mylan.

Der amerikanische Generikahersteller Mylan hatte am Mittwoch angekündigt, den Konkurrenten Perrigo übernehmen zu wollen. Die Aktien beider Konzerne zogen daraufhin kräftig an. Laut Analyst David Adlington von der US-Bank JPMorgan wirkt sich diese geplante Übernahme auch auf Stada aus. Die geplante Transaktion sorge für Spekulationen über eine Marktkonsolidierung und hauche damit auch der Stada-Aktie Fantasie ein, so Adlington in einer Studie von Donnerstag.

Gleichzeitig hob der Experte auch das Kursziel für die Stada-Aktie leicht von 36,80 Euro auf 37,10 Euro an. Die Bewertung beließ Adlington auf "Neutral". Die operative Entwicklung des Arzneimittelherstellers sei indes immer noch schwer vorherzusagen. Dieses Manko sei aber bereits eingepreist.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX