MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Die Ölpreise stiegen erneut kräftig um bis zu 2,2 Prozent. Anhaltende ukrainische Angriffe auf die russische Ölinfrastruktur schürten weiter Spekulationen um das russische Ölangebot. Zudem hatte US-Präsident Trump seine Forderung an die EU-Länder erneuert, den Kauf von russischem Öl einzustellen. Preistreibend wirkten zusätzlich stärker als erwartet gesunkene US-Ölvorräte in der zurückliegenden Woche.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.737,27 3.736,30 +0,0% 0,97 +43,5%
Silber 43,89 43,91 -0,1% -0,02 +52,6%
Platin 1.258,95 1.257,29 +0,1% 1,66 +43,2%
Kupfer 4,87 4,81 +1,2% 0,06 +18,6%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Goldpreis gab nach seinem jüngsten Rekordhoch weiter nach. Die Feinunze verbilligte sich um 33 Dollar oder 0,9 Prozent auf 3.731. Neben Gewinnmitnahmen bremste der feste Dollar.
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AUTOABSATZ EUROPA
Der europäische Automarkt hat im August weiter zugelegt. Wie die Herstellervereinigung Acea mitteilte, stiegen die Pkw-Neuzulassungen in der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien um 4,7 Prozent zum Vorjahr auf 791.349 Fahrzeuge. In den ersten acht Monaten betrug das Wachstum 0,4 Prozent auf 8,69 Millionen Autos. Im August legten vor allem die Verkäufe batterieelektrischer Fahrzeuge zu, sie stiegen um mehr als ein Viertel auf 159.810 Einheiten, während der Absatz von Benzinern und Dieselfahrzeugen um jeweils gut 17 Prozent auf 202.623 bzw. 62.924 nachgab. Tesla konnte davon nicht profitieren: Der Absatz des E-Auto-Pioniers sank um 22,5 Prozent. In der EU allein fiel das Minus mit 37 Prozent noch deutlich größer aus. Dagegen konnte der chinesische Konkurrent BYD seinen Absatz sowohl in der EU als auch in der weiter gefassten Region mehr als verdreifachen.
MFE-MEDIAFOREUROPE
hat im ersten Halbjahr mehr verdient. Die Holding der Familie Berlusconi, die sich kürzlich gut drei Viertel der Anteile an der Prosiebensat1 Media SE gesichert hat, bestätigte ihren Ausblick für das Gesamtjahr. Der Nettogewinn stieg auf 130 von 105 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sank dagegen auf 106 von 136 Millionen Euro. Der Umsatz ging auf 1,44 von 1,48 Milliarden Euro zurück.
ORACLE
hat für 18 Milliarden US-Dollar den Anleihemarkt angezapft. Dank der starken Nachfrage seitens der Investoren ist das mehr als die ursprünglich anvisierten 15 Milliarden. Laut Moody's Investors Service sind die Erlöse aus der Emission der Investment-Grade-Anleihen für allgemeine Unternehmenszwecke vorgesehen, wozu auch Investitionen in die KI-Infrastruktur gehören.
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September 25, 2025 01:34 ET (05:34 GMT)