MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

08.12.25 07:56 Uhr

Die Ölpreise bauten ihre Gewinne aus, kamen aber von den Tageshochs zurück. Die Notierungen für Brent und WTI stiegen um bis zu 0,8 Prozent. Hier stützten die schwindenden Aussichten auf ein baldiges Ende des Ukraine-Krieges. "Konfliktbedingte Risikoprämien bieten einen Ausgleich für das Überangebot, das sich im vierten Quartal 2025 aufgebaut hat und sich unserer Erwartung nach bis ins neue Jahr fortsetzen wird", so die Analysten von BMI.

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KONJUNKTUR CHINA

Chinas Exporte sind im November stärker gestiegen als erwartet und haben sich von dem Rückgang im Oktober erholt. Die Ausfuhren erhöhten sich im November um 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und machten damit den Rückgang von 1,1 Prozent im Oktober wieder wett, wie die Allgemeine Zollverwaltung am Montag mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Wachstum von 3,4 Prozent gerechnet. Die Importe stiegen im November im Jahresvergleich um 1,9 Prozent, nach einem Anstieg von 1,0 Prozent im Oktober. Chinas Handelsüberschuss betrug im November 111,68 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg gegenüber 90,07 Milliarden Dollar im Oktober. Ökonomen hatten mit 102,5 Milliarden Dollar gerechnet.

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Wirtschaft ist im Zeitraum Juli bis September schneller als ursprünglich angenommen geschrumpft. Revidierte Daten bestätigten jetzt den ersten Rückgang der Wirtschaftsleistung seit sechs Quartalen bestätigen. Ökonomen führen die Schwäche im dritten Quartal vor allem auf einen vorübergehenden Rückgang der Investitionen im Wohnungsbau zurück, der wiederum durch regulatorische Änderungen verursacht wurde. Das reale Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im dritten Quartal auf annualisierter Basis um 2,3 Prozent, wie aus den am Montag veröffentlichten offiziellen Zahlen hervorgeht. Die vorläufigen Schätzungen gingen von einem Rückgang um 1,8 Prozent aus. Auf Quartalsbasis schrumpfte die Wirtschaft um 0,6 Prozent, wie die revidierten Daten zeigen.

LG ENERGY

gab einen Auftrag im Wert von 1,4 Milliarden US-Dollar bekannt. Das Unternehmen soll die Mercedes-Benz Group von März 2028 bis Juni 2035 in Europa und Nordamerika im E-Auto-Bereich mit Batterien versorgen. Der Auftragswert entspricht etwa 8 Prozent des Jahresumsatzes des südkoreanischen Batterieherstellers im Jahr 2024.

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SPACEX

soll sich in Verhandlungen über den Verkauf von Insideraktien befinden. Der Deal würde den Wert des Raketen- und Satellitenherstellers von Elon Musk auf 800 Milliarden Dollar steigen lassen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. SpaceX würde damit OpenAI übertreffen, um das wertvollste private US-Unternehmen zu werden.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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December 08, 2025 01:57 ET (06:57 GMT)