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CFO-Studie: Das hält Finanzentscheider nachts wach (FOTO)
Mainz (ots) - Die schwankende Konjunktur bringt Finanzverantwortliche deutscher
Unternehmen um ihren Schlaf. Für 83 Prozent von ihnen ist die anhaltende
wirtschaftliche Volatilität die größte Sorge, gefolgt von ausufernden
Bürokratiekosten. Das spiegelt sich auch in den Erwartungen der CFOs an die
schwarz-rote Bundesregierung wider: Steuererleichterungen (62%) und
Bürokratieabbau (59%) stehen ganz oben auf der Wunschliste. Zu diesen
Ergebnissen kommt eine aktuelle Befragung des Kreditversicherers Coface.
Erst Corona, dann der Ukraine-Krieg und jetzt Donald Trumps Zollchaos: Die
deutsche Wirtschaft taumelt weiter von Krise zu Krise. Die Folge: Der Index zur
wirtschaftspolitischen Unsicherheit in Deutschland erreichte im April 2025 einen
vorläufigen Höchstwert. Das beschäftigt auch die Finanzverantwortlichen
deutscher Unternehmen - 83 Prozent von ihnen bereitet die anhaltende
wirtschaftliche Volatilität die meisten Sorgen. Dahinter folgen Regulierungs-
und Bürokratiekosten (79%) sowie fortschreitender Protektionismus (77%). "Alle
drei Faktoren spiegeln die strukturelle Unsicherheit und die Herausforderungen
wider, mit denen Finanzentscheider konfrontiert sind. Die deutsche Wirtschaft
tritt das dritte Jahr in Folge auf der Stelle und die Umbrüche in der globalen
Zollpolitik erschweren es zusätzlich, verlässliche Finanz- und
Investitionsentscheidungen zu treffen. Das betrifft gerade exportorientierte
Unternehmen", sagt Katarzyna Kompowska, Coface-CEO für die Region Nordeuropa.
Erschwerend hinzu kommen regulatorische Anforderungen, denn nach Berechnungen
des ifo Instituts kostet die ausufernde Bürokratie Deutschland jedes Jahr 146
Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung.
Steuerentlastungen, nicht Infrastruktur: die Erwartungen an Schwarz-Rot
Wirksame Maßnahmen zur Bewältigung dieser Herausforderungen erhoffen sich die
Finanzverantwortlichen auch von der neuen Bundesregierung. Geht es nach ihnen,
dann stehen Steuersenkungen ganz oben auf der schwarz-roten Agenda - 62 Prozent
der Befragten fordern das. Gefolgt von Bürokratieabbau (59%) und niedrigeren
Energiekosten (50%). "Die Forderung von Steuerentlastungen ist ein klares Signal
für den Wunsch nach mehr finanziellen Spielräumen. Der Ruf nach Bürokratieabbau
und sinkenden Energiekosten unterstreicht ebenfalls die Belastungen, mit denen
sich die deutsche Wirtschaft aktuell konfrontiert sieht", sagt Katarzyna
Kompowska. Interessant: Eine verbesserte Infrastruktur, für die ein
Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro bereitgestellt wurde, ist dagegen
nur für vier von zehn Befragten wichtig.
Über die Umfrage
Im Auftrag von Coface hat das Meinungsforschungsinstitut SMF Schleus
Marktforschung GmbH im Zeitraum vom 18.03.2025 bis 24.03.2025 insgesamt 204
Finanzentscheider befragt.
Über Coface
Coface zählt seit mehr als 100 Jahren zu den weltweit führenden Unternehmen im
Kredit- und Risikomanagement und unterstützt Firmen dabei, in einem unsicheren
und dynamischen Umfeld erfolgreich zu sein und zu wachsen. Unabhängig von Größe,
Standort oder Branche bietet Coface ihren 100.000 Kunden in rund 200 Märkten
umfassende Lösungen an: Warenkreditversicherung, Wirtschaftsauskünfte, Inkasso,
Absicherung von Einzelrisiken, Bürgschaften, Factoring. Tag für Tag setzen wir
unser einzigartiges Know-how und Spitzentechnologie ein, um den Handel zu
unterstützen - sowohl im Inland als auch auf Exportmärkten. Im Jahr 2024
beschäftigte Coface rund 5.200 Mitarbeitende und erzielte einen Umsatz von 1,84
Milliarden Euro.
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Coface, Niederlassung in Deutschland
Sebastian Knierim - Pressesprecher -
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