DAX schließt nach neuem Rekord tiefer -- US-Börsen schließen schwächer -- Chipaktien im Windschatten der NVIDIA-Zahlen -- VW, BMW, Mercedes, TUI, Quantum eMotion, Rheinmetall & Co im Fokus
AMD-Aktie nach Analystenupgrade im Fokus. Palantir: Army-Auftrag und Analystenhochstufung. Dow vor möglichem Produktionsstopp. Finanzinvestoren erwägen wohl Übernahme von Gerresheimer. UniCredit erhöht Anteil an Alpha Bank - Firmen aus den Emiraten wohl an Russland-Geschäft interessiert. Wird SharpLink ein Ethereum-Riese?
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Mittwoch nach neuen Rekorden schwächer.
Der DAX eröffnete knapp im Plus und konnte seine Gewinne im Anschluss zunächst etwas ausbauen. Dabei verbuchte er bei 24.325,97 Einheiten einen neuen Rekord. Im weiteren Verlauf drehte er jedoch ins Minus und beendete die Sitzung 0,78 Prozent tiefer bei 24.038,19 Punkten.
Der TecDAX startete ebenfalls knapp in der Gewinnzone und rutschte im Verlauf auf rotes Terrain ab. Er verabschiedete sich 0,56 Prozent schwächer bei 3.849,20 Zählern in den Feierabend.
Im frühen Handel am Mittwoch erreichte der deutsche Leitindex ein neues Rekordhoch. Unsicherheiten bestehen jedoch mit Blick auf die Quartalszahlen des KI-Schwergewichts NVIDIA, die nach Börsenschluss in den USA veröffentlicht werden. Die Ergebnisse des Unternehmens gelten als wichtiger Stimmungstest für die Märkte - und das weit über den Technologiesektor hinaus. Ein Börsianer merkte an, dass diesmal noch mehr auf dem Spiel steht, da das Vertrauen in KI-Halbleiter durch die jüngsten handelspolitischen Signale von US-Präsident Trump zunehmend ins Wanken geraten sei.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Mittwoch tiefer.
Der EURO STOXX 50 begann den Handel knapp im Minus, drehte im Anschluss leicht ins Plus, fiel dann jedoch wieder in die Verlustzone zurück. Er ging schließlich 0,68 Prozent tiefer bei 5.378,39 Einheiten aus dem Handel.
Die Wahrscheinlichkeit sei hoch, dass Rücksetzer weiterhin als Kaufgelegenheiten genutzt werden, hieß es von Marktbeobachtern. Am Abend richten sich die Blicke der Marktteilnehmer auf das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung sowie besonders auf die nach Börsenschluss in den USA erwarteten Quartalsberichte von NVIDIA und Salesforce.
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Die US-Börsen haben zur Wochenmitte nachgegeben.
Der Dow Jones beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,58 Prozent bei 42.099,00 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging unterdessen 0,51 Prozent tiefer bei 19.100,94 Zählern aus dem Handel.
Der Fokus der Anleger richtete sich bereits auf die nach US-Handelsschluss geplante Veröffentlichung der Quartalszahlen von NVIDIA. Von starken Zahlen erhofft man sich eine Stütze für die Risikobereitschaft der Anleger und für die Börsen eine Hilfe, die Aufwärtsdynamik aufrechterhalten, meint Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Der KI-Highflyer muss vor allem nachweisen, dass das Gewinnwachstum nicht deutlich abflacht und man trotz der volatilen Zollpolitik ein nachhaltiges Geschäftsmodell etabliert hat. Ein Kursplus von 56 Prozent seit Anfang April legt die Messlatte extrem hoch - eine Enttäuschung der Anleger bei Vorlage der Quartalszahlen ist daher keineswegs auszuschließen", zitiert dpa-AFX Stanzl. Neben NVIDIA legt auch der Softwarekonzern Salesforce nachbörslich seine Zahlen für das abgelaufene Quartal vor.
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Die wichtigsten asiatischen Märkte zeigten sich am Mittwoch mehrheitlich in Rot.
In Tokio schloss der Nikkei 225 unbewegt bei 37.722,40 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite letztlich 0,02 Prozent tiefer bei 3.339,93 Zählern.
In Hongkong fiel der Hang Seng zum Schluss um 0,53 Prozent auf 23.258,31 Stellen.
Zur Wochenmitte zeigten die Börsen in Fernost ein uneinheitliches Bild. In Hongkong überwogen negative Vorzeichen, während sich die Märkte in Shanghai und Tokio leicht stabil präsentierten. Technologieaktien standen in der gesamten Region im Fokus, da viele Anleger mit Spannung und Zuversicht auf die Quartalszahlen von NVIDIA warten, die am späten Mittwoch veröffentlicht werden.
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