Deutsche Bank: Stablecoins dürften noch 2025 im Mainstream ankommen

Laut Experten der Deutschen Bank werden Stablecoins noch in diesem Jahr den Sprung in den Mainstream schaffen. Grund dafür sei vor allem der erwartete regulatorische Fortschritt in den USA.
Werte in diesem Artikel
• Deutsche Bank: Stablecoins bald mit Durchbruch auf dem Massenmarkt
• Geplante US-Gesetzgebung ebnet Weg
• Stablecoins stärken auch Dollar-Dominanz
Die Deutsche Bank glaubt offenbar, dass Stablecoins kurz davor sind, sich als breit akzeptiertes Finanzinstrument durchzusetzen. In einem Mitte Mai 2025 veröffentlichten Bericht, der "Coindesk" vorliegt, betonen die Analystinnen Marion Laboure und Camilla Siazon, dass sie noch in diesem Jahr bedeutende Fortschritte bei der Regulierung in den USA erwarten, die diesem Bereich des Kryptowährungsmarktes einen Schub verleihen dürften.
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Deutsche Bank: Darum sind Stablecoins auf dem Weg in den Mainstream
Stablecoins "treiben mittlerweile über zwei Drittel des Kryptohandels an und bieten unübertroffene Geschwindigkeit, 24/7-Zugriff und kostengünstige programmierbare Zahlungen", so die Deutsche Bank-Expertinnen laut "Coindesk". Sie erwarten, dass sich die Coins zunehmen zu strategischen Vermögenswerten entwickeln werden.
Ausschlaggebend für den Aufstieg von Stablecoins in den Mainstream sei dabei vor allem der regulatorische Kurs der US-Regierung unter Donald Trump, denn diese drückt bei der Krypto-Gesetzgebung aufs Tempo. So wurde im US-Senat der sogenannte "Guiding and Establishing National Innovation for U.S. Stablecoins (GENIUS) Act" eingebracht, der auf eine bundesstaatliche Regulierung von Stablecoins mit einer Marktkapitalisierung von mehr als zehn Milliarden US-Dollar abzielt. "Der GENIUS […] Act eröffnet neue Möglichkeiten für Innovationen im Kryptobereich, indem er endlich einen klaren bundesstaatlichen Regulierungsrahmen schafft, der einen starken staatlichen Weg zur Ausgabe von Stablecoins gewährleistet", heißt es auf der Webseite von US-Senator Bill Hagerty, der dabei unter anderem auf vorgesehene Verfahren zur Lizenzvergabe sowie Aufsichtssysteme verweist.
Wachstumsschub bei Stablecoins durch US-Gesetzgebung erwartet
"Dollarbasierte Zahlungs-Stablecoins [...] können die Transaktionseffizienz verbessern, die finanzielle Inklusion fördern und die Vorherrschaft des Dollars als Weltreservewährung stärken, indem sie die Nachfrage nach US-Staatsanleihen ankurbeln", heißt es bei Senator Bill Hagerty außerdem. Auch in dem Bericht der Deutschen Bank geht man davon aus, dass Stablecoins "die Dominanz des Dollars in einer fragmentierten Welt" verstärken, da 83 Prozent von ihnen an den US-Dollar gekoppelt seien und der größte Stablecoin Tether - der über eine Marktkapitalisierung von gut 152 Milliarden US-Dollar verfügt (Stand: 25. Mai 2025) - zu den größten Inhabern von US-Staatsanleihen zähle.
Sollte der GENIUS Act in den USA tatsächlich verabschiedet werden, geht die Investmentbank Standard Chartered laut "Coindesk" davon aus, dass dies zu einem nahezu zehnfachen Anstieg des Stablecoin-Angebots führen werde. Damit würde sich das rasante Wachstum dieses Teils des Kryptowährungsuniversums noch einmal erheblich beschleunigen. Bereits in den letzten fünf Jahren kletterte die Marktkapitalisierung aller Stablecoins laut Deutscher Bank kräftig von rund 20 Milliarden US-Dollar in 2020 auf nun rund 246 Milliarden US-Dollar.
Regulatorische Fortschritte in den USA dürften laut "Coin World" letztlich den weiteren Weg für die Stablecoins ebnen und dafür sorgen, dass sie sich "zu einem gängigen Finanzinstrument entwickeln, das über den Kryptohandel hinausgeht und sich in die Gesamtwirtschaft integriert".
Redaktion finanzen.net
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