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11.06.25 14:26 Uhr

E.ON Analyse zu Unternehmen: mehr als 100.000 Euro jährlich durch

Solaranlage und E-Autos sparen (FOTO)

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München (ots) - Energiewende im Unternehmen zahlt sich aus: Das ist das Ergebnis

einer neuen E.ON Berechnung auf Basis von realen Stromverbrauchsdaten von drei

typischen Unternehmensgrößen und -branchen. "Unsere Analysen zeigen eindrücklich

und anhand praxisnaher Beispiele: Die Investition in Photovoltaik und

Elektromobilität lohnt sich sowohl finanziell als auch mit Blick auf die

CO2-Einsparung. Die Amortisationszeiten von durchschnittlich sieben Jahren für

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PV-Anlagen und 3 Jahren für E-Mobilität machen deutlich, dass die Betriebe

erheblich Kosten sparen können - so stärken sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und

senden ein klares Signal für nachhaltiges Wirtschaften. Damit wird die

Energiewende zum echten Erfolgsfaktor für Wachstum und Zukunftsfähigkeit",

erläutert Filip Thon, CEO von E.ON Energie Deutschland.

Für die Berechnung haben E.ON Datenexpertinnen und -experten beispielhafte

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Unternehmen unterschiedlicher Größe aus den Branchen Einzelhandel, Chemie und

Medizintechnik betrachtet. Für alle drei Unternehmenstypen wurden individuell

passende Energielösungen aus den Bereichen Photovoltaik sowie E-Mobilität

entwickelt und ihre Einsparungen ermittelt. Um besonders realitätsnahe

Ergebnisse zu erhalten, liegen den Berechnungen reale Lastgänge der jeweiligen

Wirtschaftszweige sowie entsprechende Werte zu Solarertrag und Flottenverbrauch

zugrunde. Ergänzt wurden sie mit Daten des Kraftfahrtbundesamtes und der

Europäischen Kommission. Das höchste Potenzial für Einsparungen, sowohl

emissionsbezogen als auch finanziell, haben große Mittelständler. Auch mittlere

und kleine Unternehmen können ihre Kosten signifikant senken und CO2 einsparen.

Investitionen, die sich auszahlen: Große Mittelständler sparen jährlich rund

100.000 Euro mit Photovoltaik

Für große Mittelständler rechnen sich Energiewende-Investitionen schnell: Das

zeigt das konzipierte Fallbeispiel aus der Medizintechnik-Branche, das

exemplarisch für viele Betriebe dieser Größe steht. Demnach kann dieser

Unternehmenstyp mit ca. 200 Mitarbeitenden über einen Zeitraum 20 Jahren

jährlich durchschnittlich 99.000 Euro mit einer Solaranlage sparen - bei einer

Amortisationszeit von etwas mehr als sieben Jahren. Ein zentraler Faktor: Die

Leistung der Solaranlage von 749 Kilowattpeak ist auf den Stromverbrauch

angepasst. Der auf dem 6.000 Quadratmeter großen Dach produzierte Sonnenstrom

kann zu 88 Prozent selbst verbraucht werden. Das Unternehmen kann zusätzlich von

Einnahmen aus eingespeistem Strom profitieren. Bei der Elektrifizierung des

Fuhrparks beschleunigt die Flottengröße die Amortisation: Die Umstellung auf

E-Mobilität, inklusive Anschaffung der Ladeinfrastruktur, Kosten für Ladestrom

und Leasing von E-Pkw zahlt sich bei einem Fuhrpark mit 20 E-Pkw im Vergleich

zum Verbrennern schon nach einem Jahr aus. Die durchschnittlichen

Kosteneinsparungen durch die Elektrifizierung der Flotte kann sich sehen lassen:

Für einen großen Mittelständler sind hier über einen Zeitraum von zehn Jahren

durchschnittlich über 12.000 im Jahr Euro drin.

Amortisation nach bereits zwei Jahren: So schnell rechnen sich Ladestationen für

ein mittelgroßes Unternehmen

Die Analyse der E.ON Datenexperten zeigt, dass auch mittlere Unternehmen mit bis

zu 49 Mitarbeitern, beispielsweise aus der Chemiebranche, von Investitionen in

Photovoltaik und E-Mobilität profitieren. Mit einer Solaranlage sind pro Jahr im

Durchschnitt Kosteneinsparungen in Höhe von jährlich nahezu 43.000 Euro möglich.

Die Anschaffung einer Solaranlage amortisiert sich bei dieser Unternehmensgröße

bereits nach 6 Jahren und neun Monaten. Auch hier ist der zentrale Schlüssel ein

hoher Eigenverbrauch - er liegt im angelegten Case mit einer 300

Kilowattpeak-Solaranlage bei nahezu 70 Prozent. Noch schneller als die

Investitionen in die Solarlösung haben mittlere Unternehmen ihren Umstieg auf

E-Mobilität wieder in der Kasse: Die Anschaffung einer Ladesäule mit zwei

Ladepunkten für einen kleineren Fuhrpark von fünf E-Pkw rechnet sich nach zwei

Jahren. Hauptgrund sind die geringeren Stromkosten im Vergleich zu Ausgaben für

Kraftstoff. Angenommen wurde, dass die Fahrzeuge zu einem Großteil (80 Prozent)

im Betrieb geladen werden. Im Vergleich zu Verbrennerfahrzeugen geben

Unternehmen damit jährlich lediglich die Hälfte für Antriebskosten aus und

sparen so (abzüglich der Ausgaben für Fahrzeugleasing) über 2.500 Euro.

Einzelhandel: Umstellung auf E-Mobilität und Photovoltaik lohnen sich auch in

kleinen Unternehmen

Doch wie sieht es aus mit Investitionen von kleinen Einzelhandelsunternehmen,

beispielsweise der hier betrachteten Apotheke? Auch dort wirken sich

Investitionen in Photovoltaik und E-Mobilität finanziell positiv aus: Die

Amortisationszeit einer kleineren PV-Anlage von 23 Kilowattpeak auf einer

angenommenen Dachfläche von 130 Quadratmeter beträgt im Beispielfall lediglich

siebeneinhalb Jahre. Im Vergleich zum Netzstrombezug sind so schon bei dieser

Unternehmensgröße jährliche Einsparungen in Höhe von knapp 2.700 Euro möglich.

Im Bereich E-Mobilität zeigt sich ein anderes Bild: Die Investition in eine

Ladestation/Wallbox mit einem Ladepunkt für zwei E-Pkw, die zum Beispiel für die

Auslieferung von Medikamenten an Kunden eingesetzt werden, amortisiert sich -

vor allem aufgrund höherem Anteil der Leasingkosten - erst nach knapp

sechseinhalb Jahren. Auch die Kosteneinsparungen sind hier etwas geringer: Rund

270 Euro lassen sich beim Umstieg auf E-Mobilität jährlich sparen. Die

Ergebnisse unterstreichen, dass insbesondere für kleinere Unternehmen

Förderprogramme einen besonderen Anreiz zur Umstellung auf nachhaltige Mobilität

liefern können.

CO2 einsparen mit Solaranlage und E-Auto: Ein starker Hebel für unternehmerische

Klimaziele

Auch mit Blick auf die Verringerung des CO2-Ausstoßes sind Solarenergie und

E-Mobilität für Unternehmen jeder Größe ein wichtiger Hebel. Denn so können sie

ihre Emissionen senken, mittels ESG Ratings ihre Kreditwürdigkeit stärken und

Kunden sowie Mitarbeitenden ein klares Signal zur nachhaltigen

Unternehmensausrichtung senden. Aufgrund des höheren Energiebedarfs wirken sich

die Maßnahmen in absoluten Zahlen am stärksten bei großen Mittelständlern aus:

Sie können sich bei optimaler Planung jährlich 250 Tonnen auf der

unternehmenseigenen Klimabilanz einsparen, das entspricht der jährlichen

Kompensation von 10.300 Bäumen. Mittlere Unternehmen können ihre Emissionen

potenziell um mehr als 106 Tonnen CO2 jährlich senken (entspricht der Umwandlung

von 4.300 Bäumen) und auch für kleine Unternehmen macht die Umstellung einen

Unterschied (9,5 Tonnen jährlich, entspricht der Absorption von 382 Bäumen).

Flex-zentrierte "New Energy": Wie Unternehmen mit Flexibilisierung in Zukunft

noch mehr sparen können

Weitere Einsparmöglichkeiten für Unternehmen bieten die wachsenden Möglichkeiten

zur Flexibilisierung von Stromverbräuchen. Darunter versteht man die gezielte

Verschiebung von Lasten in Zeiten mit besonders hoher Stromerzeugung aus

erneuerbaren Energien bzw. geringerer Nachfrage und damit günstigeren

Strompreisen. Aufgrund der vergleichsweise hohen Energiemengen können

Unternehmen perspektivisch besonders von den Vorteilen dieser Flexibilität

profitieren - und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung des

Stromnetzes leisten. Denn neben klassischen steuerbaren Verbrauchseinrichtungen

wie E-Autos, Wärmepumpe und Batteriespeicher kommen in produzierenden

Unternehmen auch Kühl- und Wärmeanlagen zum Einsatz, die ebenfalls smart

optimiert werden können.

So haben wir gerechnet:

Für die Berechnungen wurden Beispiele reale Lastgänge, Strompreise inklusive

Steuern, Abgaben und Umlagen der jeweiligen Wirtschaftszweige und

Unternehmensgrößen herangezogen. Der Solarertrag ist auf Basis von Daten der

Europäischen Kommission berechnet. Für die Unternehmen wurden beispielhafte

Modulneigung, -ausrichtung und -aufständerung angenommen. Die Einspeisevergütung

und Marktprämie wurden mit Daten der Bundesnetzagentur berechnet. Die

angenommenen Kosten für Anschaffung und Montage der Solaranlage basieren auf

marktüblichen Preisen. Für die Investitionen in Photovoltaik wurde ein

Betrachtungszeitraum von 20 Jahren gewählt.

Für den E-Autoverbrauch wurden 21 kWh/100 km und für die Batteriegröße 70 kWh

gemäß E.ON Auswertungen von ADAC Daten verwendet. Für den Kraftstoffverbrauch

von Verbrenner-Pkw wurden 7,5 l/100 km gemäß Statista-Daten angenommen. Für

zurückgelegte Kilometer wurden für das kleine Unternehmen (Apotheke) Werte einer

Analyse von Apotheke & Wirtschaft herangezogen sowie für das mittelgroße und

große Unternehmen die durchschnittliche Jahresfahrleistung eines Pkw in

Deutschland gemäß Kraftfahrtbundesamt. Als Szenarien für das Ladeverhalten wurde

angenommen: Apotheke 100 Prozent im Betrieb; mittelgroßes Unternehmen und großer

Mittelständler 80 Prozent im Betrieb und 20 Prozent unterwegs. Für Leasingraten

von E-Auto und Verbrenner-Pkw wurden Daten von Leasingmarkt.de angelegt. Die

Anzahl der Pkw je Unternehmen basiert auf einer Studie der KfW Bankengruppe, die

Anzahl der Ladepunkte auf einer E.ON internen Analyse. Kosten für Montage sowie

Anschaffung der Ladelösung basieren auf E.ON Preisen. Für die Investitionen in

E-Mobilität wurde ein Betrachtungszeitraum von zehn Jahren gewählt.

Die CO2-Einsparung des Fuhrparks wurde auf Basis der angelegten

Jahresfahrleistung sowie den jährlichen Verbräuchen von E-Auto und

Verbrenner-Pkw anhand Daten des ADAC ermittelt. Enthalten sind hier neben den

Emissionen für Fahrten auch jene für Fahrzeugproduktion und -wartung. Die

Einsparungen im Bereich Photovoltaik basieren auf der Stromkennzeichnung gemäß §

42 EnWG.

Pressekontakt:

E.ON Energie Deutschland GmbH

Arnulfstraße 203

80634 München

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Kathrin Hansen

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