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28.05.25 11:58 Uhr

Wenig Bewegung am Arbeitsmarkt - Hoffnung auf Stimmungswandel /

Brossardt: "Krise noch nicht überwunden, Entlastungsoffensive ist

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notwendig"

München (ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sieht

weiterhin eine Stagnation am bayerischen Arbeitsmarkt. "Trotz des leichten

Rückgangs der Arbeitslosenquote: Die Krise ist noch nicht überwunden, aber wir

setzen auf einen Stimmungswandel für die Zukunft", sagte vbw

Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt anlässlich der Vorstellung der

Arbeitsmarktzahlen der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit für

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Mai.

Die Arbeitslosenquote im Freistaat liegt im Mai mit 3,9 Prozent im Vergleich zum

Vorjahr immer noch um 0,4 Prozentpunkte höher. Die Zahl der

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nähert sich weiter der

Sechs-Millionen-Marke, laut vbw ein positives Zeichen. "Die bayerischen

Unternehmen setzen weiterhin auf eine baldige Wirtschaftswende. Jetzt muss die

politisch angekündigte Entlastungsoffensive auch schnell erfolgen. Nur so kann

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die notwendige Trendwende eingeleitet werden", erklärt Brossardt.

Die Zahlen zeigen laut vbw, dass die Konjunktur- und Strukturkrise in

Deutschland und Bayern den Arbeitsmarkt massiv belastet. "Die

Deindustrialisierung schreitet noch immer voran, es drohen weitere Abwanderungen

von Unternehmen ins Ausland. Auch die internationalen Handelsverwerfungen,

maßgeblich beeinflusst durch eine immer erratischere US-Zollpolitik, oder die

andauernde Bedrohungslagen in Europa durch den russischen Angriffskrieg auf die

Ukraine, halten die Wirtschaft und damit den Arbeitsmarkt im Griff. Gerade jetzt

sind wachstumsfördernde und festigende Maßnahmen, wie die Senkung der

Unternehmensteuer, die Flexibilisierung der Höchstarbeitszeit oder die

Stabilisierung der Lohnzusatzkosten, unumgänglich. Wir begrüßen ausdrücklich

die von der Regierung aufgezeigten Lösungsvorschläge, brauchen aber dringend

Tempo. Nur so kann ein Befreiungsschlag und damit wirtschaftliches Wachstum

gelingen", so Brossardt.

Die vbw setzt darauf, dass sich die Stimmung langsam wieder dreht. Dazu

Brossardt: "Das Arbeitsmarktbarometer des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt-

und Berufsforschung (IAB) ist im Mai zum zweiten Mal in Folge gestiegen,

ebenfalls das Ifo-Beschäftigungsbarometer in der Industrie zum fünften Mal in

Folge. Von einer wirklichen Umkehr können wir noch nicht sprechen, aber es kann

ein Anfang sein."

Pressekontakt:

Christoph Schreiber, Tel. +49 (0) 89-551 78-361, E-Mail:

christoph.schreiber@ibw-bayern.de

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