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11.06.25 08:01 Uhr

Proxima Fusion sammelt in Serie-A-Finanzierungsrunde 130 Millionen

Euro ein, um bis 2030 das weltweit erste Stellarator-basierte

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Fusionskraftwerk zu bauen (FOTO)

München (ots) - Das am schnellsten wachsende Fusionsenergie-Startup Europas

erhält finanzielle Unterstützung zur Weiterentwicklung der kommerziellen

Fusionstechnologie. Diese soll zur Sicherung der Energieversorgung auf dem

gesamten Kontinent eingesetzt werden

Proxima Fusion (https://www.proximafusion.com/), das am schnellsten wachsende

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Fusionsenergie-Startup Europas, gab heute den Abschluss einer

Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 130 Millionen Euro (150 Millionen Dollar)

bekannt. Dies ist die größte private Investitionsrunde im Bereich der

Fusionsenergie in Europa.

Die Serie-A-Finanzierungsrunde wurde gemeinsam von Cherry Ventures und Balderton

Capital angeführt, unter Beteiligung von UVC Partners, dem DeepTech & Climate

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Fonds (DTCF), Plural, Leitmotif, Lightspeed und Bayern Kapital. Club degli

Investitori, OMNES Capital und Elaia Partners, Visionaries Tomorrow, Wilbe und

redalpine, das die Seed Finanzierung anführte, beteiligten sich ebenfalls an

dieser Runde.

Proxima Fusion verfügt damit über insgesamt mehr als 185 Millionen Euro (200

Millionen Dollar) an öffentlichen und privaten Mitteln und kann seine Mission,

das weltweit erste kommerzielle Fusionskraftwerk auf Basis eines

Stellarator-Designs zu bauen, weiter vorantreiben.

Francesco Sciortino, CEO und Mitbegründer von Proxima Fusion, sagte:

"Die Fusion markiert einen Wendepunkt: Sie ermöglicht es, die bisherige

Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen durch eine stärkere Ausrichtung auf

technologische Führungsstärke zu ersetzen und eröffnet so neue Wachstums- und

Wettbewerbspotenziale. Proxima ist perfekt positioniert, um diese Dynamik zu

nutzen: Wir bringen ein spektakuläres Ingenieur- und Fertigungsteam mit weltweit

führenden Forschungseinrichtungen zusammen und beschleunigen somit den Weg zum

ersten europäischen Fusionskraftwerk im nächsten Jahrzehnt."

Verlagerung der globalen Energieabhängigkeit

Proxima wurde Anfang 2023 als Spin-out des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik

(https://www.ipp.mpg.de/en) (IPP) gegründet, mit dem es im Rahmen einer

öffentlich-privaten Partnerschaft weiterhin eng zusammenarbeitet, um Europa in

eine neue Ära der sauberen Energie zu führen. Die EU sowie nationale

Regierungen, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien,

erkennen zunehmend die Fusion als strategische, zeitgemäße Technologie, die für

die Energiesouveränität, die industrielle Wettbewerbsfähigkeit und ein

CO2-neutrales Wirtschaftswachstum unerlässlich ist.

Proxima baut auf die langjährigen öffentlichen Investitionen Europas in Fusion

und damit verbundene industrielle Lieferketten auf. Damit schafft das

Unternehmen die Voraussetzungen für eine neue Hightech-Energieindustrie, die den

europäischen Kontinent von einem Vorreiter in der Fusionsforschung zu einer

globalen Kraft in der Fusionstechnologie macht.

"Wir unterstützen Gründer, die sich den schwierigsten Problemen der Menschheit

stellen - und nur wenige sind größer als der Bedarf an sauberer, unbegrenzter

Energie", sagte Filip Dames, Gründungspartner von Cherry Ventures. "Proxima

Fusion verbindet den wissenschaftlichen Vorsprung Europas mit kommerziellem

Ehrgeiz. Das ist Deep Tech vom Feinsten und ein klares Signal, dass Europa auf

der Weltbühne eine Führungsrolle einnehmen kann."

Proxima verfolgt einen simulationsgesteuerten, technologischen Ansatz, der

fortschrittliche Computertechnologie und Hochtemperatur-Supraleitungstechnologie

(HTS) nutzt, um auf den bahnbrechenden Ergebnissen des Wendelstein 7-X (W7-X)

(https://www.ipp.mpg.de/w7x) -Experiments des IPP aufzubauen.

Anfang dieses Jahres stellte Proxima gemeinsam mit dem IPP, dem Karlsruher

Institut für Technologie (KIT) und anderen Partnern Stellaris vor. Als erstes

kommerzielles Stellarator-Konzept, das von Anfang an physikalische, technische

und wartungsrelevante Aspekte berücksichtigt, gilt Stellaris weithin als

bedeutender Durchbruch für die Fusionsindustrie und untermauert die Position von

quasi-isodynamischen Stellaratoren als vielversprechendstem Weg zum

kommerziellen Fusionskraftwerk.

Daniel Waterhouse, Partner bei Balderton Capital, sagte: "Stellaratoren sind

nicht nur der technologisch praktikabelste Ansatz für die Fusionsenergie - sie

sind die Kraftwerke der Zukunft, die Europa in eine neue Ära sauberer Energie

führen können. Proxima hat sich seine Position als führender europäischer

Anwärter im globalen Wettlauf um die kommerzielle Fusion fest gesichert. Wir

freuen uns sehr, gemeinsam mit dem bahnbrechenden Ingenieur:innen-Team von

Proxima und Europas führenden Herstellern ein Unternehmen aufzubauen, das Europa

verändern wird."

Mithilfe der neuen Finanzierung wird das Unternehmen bis 2027 seine Modellspule

für Stellaratoren fertigstellen, die die HTS-Technologie zuverlässig für

Stellaratoren nutzbar machen und europäische HTS-Innovation entscheidend

vorantreiben wird. Proxima wird auch final einen Standort für Alpha, seinen

Demonstrations-Stellarator, sichern, für den bereits Gespräche mit mehreren

europäischen Regierungen laufen. Alpha soll 2031 in Betrieb gehen und ist

designed, um Q>1 (Netto-Energiegewinn) zu demonstrieren: Ein wichtiger Schritt

auf dem Weg zu einem ersten Fusionskraftwerk. Das Unternehmen wird sein mehr als

80-köpfiges Team in seinen drei Niederlassungen weiter ausbauen: Am Hauptsitz in

München, am Paul-Scherrer-Institut (PSI) in der Nähe von Zürich und auf dem

Culham Fusionscampus in der Nähe von Oxford (Großbritannien).

" Die Fusionsenergie tritt in eine neue Ära ein und schafft den Sprung vom Labor

in die Industrie", sagte Dr. Francesco Sciortino. "Die neue Finanzierung

bestätigt unseren Ansatz und gibt uns die Ressourcen, um die Hardware zu

liefern, die für die Verwirklichung sauberer Fusionsenergie unerlässlich ist."

Ian Hogarth, Partner bei Plural, sagte: "Proxima Fusion steht beispielhaft für

eine neue Art von europäischem Ehrgeiz - den entschlossenen Einsatz aller Kräfte

für die Entwicklung des weltweit ersten Fusionskraftwerks. Seit der ersten

Finanzierungsrunde vor zwei Jahren haben Francesco und sein Team äußerst

anspruchsvolle Meilensteine vorzeitig erreicht und ein Team aus Experten für

Plasmaphysik, fortschrittliches Magnetdesign und Simulation zusammengestellt.

Ihr von Fachleuten geprüftes Konzept für ein Stellarator-Kraftwerk beweist, dass

die Fusion tatsächlich kommerziell rentabel sein kann, und eröffnet Europa die

Chance, als Erster am Ziel zu sein."

Über Proxima Fusion

Proxima Fusion (http://proximafusion.com) wurde 2023 aus dem Max-Planck-Institut

für Plasmaphysik ausgegliedert, um die erste Generation von Fusionskraftwerken

mit QI-HTS-Stellaratoren zu bauen. Proxima hat seitdem ein Weltklasse-Team von

Wissenschaftlern und Ingenieuren aus führenden Unternehmen und Institutionen

zusammengestellt, darunter das IPP, das MIT, Harvard, SpaceX, Tesla und McLaren.

Durch einen simulationsgesteuerten Ansatz in der Technik, der fortschrittliche

Computer und Hochtemperatur-Supraleiter nutzt, um auf den bahnbrechenden

Ergebnissen des W7-X-Experiments des IPP aufzubauen, führt Proxima Europa in

eine neue Ära sauberer Energie, und zwar für immer.

Pressekontakt:

Proxima Fusion

Maria Dantz

Flößergasse 2

81369 München

Tel. 0031 614715715

mailto:press@proximafusion.com

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+49 30 4000652 14

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