Restriktionen im Blick

NVIDIA-Aktie höher: CEO warnt Trump vor China-Risiko für US-KI-Branche

07.05.25 22:06 Uhr

NVIDIA-Aktie an der NASDAQ mit Gewinnen: NVIDIA-Chef schlägt Alarm - Abkopplung von Chinas KI-Markt fatal | finanzen.net

Der Chef des KI-Riesen NVIDIA hat warnende Worte in Richtung Trump-Administration geschickt. Dabei geht es auch um die Sorge, dass die USA auf dem KI-Markt den Anschluss verlieren.

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• Jensen Huang mit Kritik an US-China-Politik
• Potenzieller 50-Milliarden-Dollar-Markt
• Ausschluss wäre ein "enormer Verlust" für US-Unternehmen

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Der Chef des Börsenriesen NVIDIA, Jensen Huang, hat sich gegenüber CNBC in einem Interview, an dem auch ServiceNow-CEO Bill McDermott teilnahm, zur China-Politik der aktuellen US-Regierung geäußert - und dabei auch vor einem potenziellen Milliardenrisiko gewarnt.

Huang warnt vor Ausschluss vom chinesischen Markt

Seiner Einschätzung nach könnte der chinesische KI-Markt in den kommenden zwei bis drei Jahren bis auf 50 Milliarden US-Dollar anschwellen. Für Unternehmen, die aufgrund der US-Lieferbeschränkungen nach China von diesem Markt ausgeschlossen würden, sei dies ein "enormer Verlust", so der Top-Manager.
Dabei sieht er - anders als Trump - die America First-Ambitionen nicht als Allheilmittel für die Stärkung der heimischen Wirtschaft - im Gegenteil. Der Verkauf von Chips nach China würde nicht nur Einnahmen und Steuern generieren, sondern zudem "viele Arbeitsplätze in den USA schaffen", betont er.

"Wir müssen einfach flexibel bleiben", so Huang weiter. Auf Konfrontationskurs mit der US-Regierung will der NVIDIA-CEO aber offenbar nicht gehen: "Was auch immer die Politik der Regierung vorsieht, was auch immer im besten Interesse unseres Landes ist, wir werden flexibel bleiben und uns weiterentwickeln. Der KI-Markt ist einfach gigantisch", erklärte er weiter.

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Belastungen für NVIDIA milliardenschwer

Der NVIDIA-Chef zeigte sich besorgt über die zunehmenden Einschränkungen für sein Unternehmen - immerhin will die US-Regierung den Verkauf seiner leistungsstarken KI-Chips nach China unterbinden. Die Trump-Regierung beschränkte dafür im vergangenen Monat die Lieferung von NVIDIAs H20-Chips nach China ohne Lizenz, was zu einer vierteljährlichen Belastung von 5,5 Milliarden US-Dollar führen dürfte, wie NVIDIA unlängst erklärt hatte.

Vor diesem Hintergrund forderte er, dass US-KI-Unternehmen am Wettbewerb teilnehmen dürfen sollten - dabei sieht er diese gut positioniert: "Die Welt ist gerade hungrig und brennt darauf, KI zu nutzen", fügte Huang hinzu. "Lasst uns die amerikanische KI jetzt allen zugänglich machen".

Die NVIDIA-Aktie profitierte am Mittwoch von den Aussagen von Huang, an der NASDAQ war ein Plus von 3,10 Prozent auf 117,06 US-Dollar zu sehen.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Muhammad Alimaki / Shutterstock.com, Casimiro PT / Shutterstock.com

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