ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Moderate Verluste vor US-Arbeitsmarktbericht

06.06.25 10:05 Uhr

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der DAX hat sich am Freitag zunächst etwas weiter von seinem Vortagesrekord bei 24.479 Punkten entfernt. Der deutsche Leitindex verlor in der ersten Handelsstunde auf Xetra 0,33 Prozent auf 24.243 Punkte.

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Am Donnerstag hatte er seine positive Jahresbilanz mit einem neuerlichen Höchststand im Anschluss an die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf ein Plus von fast 23 Prozent ausgebaut. Die moderaten Signale der EZB in der Pressekonferenz dämpften dann aber weitere Zinssenkungshoffnungen und holten den Dax vom Thron. Sein Wochenzuwachs beläuft sich aktuell auf 1 Prozent.

Am Nachmittag steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht ein weiterer Höhepunkt auf der Agenda. Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, erinnerte daran, dass der ADP-Bericht mit den Daten aus dem Privatsektor am Mittwoch unerwartet schwach ausgefallen war. Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets merkte gleichwohl an, dass die Zollpolitik bislang kaum Spuren in der US-Wirtschaft hinterlassen habe.

Der MDAX sank am Freitag um 0,30 Prozent auf 31.042 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,2 Prozent nach.

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Sartorius (Sartorius vz) waren im Dax einmal mehr schwach mit minus 1,2 Prozent. Die UBS kappte ihre Schätzungen für den Laborzulieferer währungsbedingt.

Infineon (Infineon) gerieten mit ebenfalls minus 1,2 Prozent etwas in den Sog einer schwachen Kursreaktion von Broadcom. Der US-Chipkonzern konnte die optimistischen Erwartungen von Investoren mit dem Ausblick auf das laufende Quartal nicht übertreffen. Analysten hoben ihr Kursziele für Broadcom aber an.

Auf adidas und Puma (PUMA SE) wirkt eine vom nordamerikanischen Sportbekleidungshersteller Lululemon (Lululemon Athletica) gekürzte Prognose negativ. Ein sich verschärfender Wettbewerb und Auswirkungen durch Zölle belasten Lululemon. Adidas verloren 0,8 Prozent und Puma 1,3 Prozent.

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Eine von der Deutschen Bank gestrichene Kaufempfehlung für Allianz setzte die Aktien des Versicherers leicht unter Druck mit minus 0,5 Prozent. Für Fraport gaben die Experten des Instituts hingegen ihr Verkaufsvotum auf; die Papiere des Flughafenbetreibers legten um 2,2 Prozent zu.

Der Flugzeugbauer Airbus (Airbus SE) enttäuschte mit den Auslieferungszahlen für Mai. Die 51 Flugzeuge seien weniger als erhofft, schrieb Ken Herbert von der kanadischen Bank RBC. Damit steige der Druck mit Blick auf die zweite Jahreshälfte. Nach ihrem schwachen Vortag notierten Airbus nochmals ein halbes Prozent schwächer./ajx/mis

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