TopverdienerPharma-CEOs kassieren ab: Das sind die Topverdiener der Pharmabranche 2024

Milliardengewinne, Blockbuster-Medikamente und Gehälter, die sich sehen lassen können: Die Top 10 der Pharmabranche wurden 2024 für ihre Führungsarbeit fürstlich entlohnt. An der Spitze steht ein CEO aus Deutschland - mit weitem Abstand.
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Die Pharmabranche gehört seit Jahren zu den lukrativsten Wirtschaftszweigen - nicht nur für die Unternehmen selbst, sondern auch für ihre Spitzenmanager. Aktienoptionen, satte Boni und üppige Grundgehälter sorgen dafür, dass die Gehaltsschecks der Pharma-CEOs regelmäßig Rekordhöhen erreichen. Doch wer liegt im Jahr 2024 an der Spitze? Das zeigt das aktuelle Ranking der bestverdienenden Topmanager, das FiercePharma veröffentlicht hat. Berücksichtigt wurden sowohl fixe Vergütungen als auch variable Leistungen wie kurzfristige Bonuszahlungen und langfristige Aktienpakete. Das Ranking ist auf dem Stand von 16.06.2025.
Redaktion finanzen.net

Platz 11: Das Ranking
Aktienoptionen, Bonusprogramme und Grundgehälter - die Vergütung der CEOs in der Pharmabranche setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Das zeigt das aktuelle Ranking der bestbezahlten Topmanager im Pharmasektor, das FiercePharma veröffentlicht hat. Für das Jahr 2024 wurden sowohl feste Grundgehälter als auch variable Leistungen wie kurzfristige Boni und langfristige Aktienpakete berücksichtigt.
Besonders ins Gewicht fallen dabei sogenannte "Equity Awards", also Aktienoptionen und Restricted Stock Units (RSUs), die oft mehrere Jahre gebunden sind. Sie machen bei den meisten CEOs den Löwenanteil der Vergütung aus - mit teils massiven Ausschlägen, abhängig vom Unternehmenswert und der langfristigen Performance. Dazu kommen Bonuszahlungen, die an operative Kennzahlen wie Umsatzwachstum, Produktzulassungen oder Aktienkursentwicklungen gekoppelt sind. Stand des Rankings: 16.06.2025.
Quelle: FiercePharma, Bild: el lobo / Shutterstock.com

Platz 10: Chris Boerner, Bristol Myers Squibb
In seinem ersten vollen Jahr als CEO hatte Dr. Chris Boerner bereits einen entscheidenden Schritt mit Bristol Myers Squibb erreicht: die Zulassung des neuartigen Schizophreniemedikaments Cobenfy. Auch seine Gesamtvergütung mag für Dr. Boerner wohl ein voller Erfolg zu sein. 18,8 Millionen US-Dollar, mehr als das doppelte seiner vorherigen Position, wurden ihm 2024 zugeschrieben. Damit schafft er es erstmal in die Top 10.
Quelle: FiercePharma, Bild: John Greim/LightRocket via Getty Images

Platz 9: Reshma Kewalramani, Vertex Pharmaceuticals
Reshma Kewalramani bleibt die einzige Frau in der Liste und steuert Vertex Pharmaceuticals weiter auf Wachstumskurs - vor allem dank innovativer Gentherapieprojekte. Wettbewerbsfähig bleibt auch ihre Gesamtvergütung im Jahr 2024 von 21,54 Millionen US-Dollar. Den Großteil ihrer Vergütung erhielt sie in Form von Aktienzuteilungen, die im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei etwa 15 Millionen US-Dollar blieben.
Quelle: FiercePharma, Bild: viewimage/Shutterstock.com

Platz 8: Pascal Soriot, AstraZeneca
Pascal Soriot bleibt als AstraZeneca-CEO einer der höchstbezahlten Manager Europas. Im Vergleich zur US-Konkurrenz fällt seine Vergütung allerdings deutlich geringer aus. Laut Konzernleistungs-Scorecard, die der Vorstand zur Bestimmung von Soriots Bonus nutzt, setzt sich der Kern seiner Vergütung von 22,9 Millionen US-Dollar überwiegend aus Gesamtumsatz und Kerngewinn je Aktie zusammen. Sein Grundgehalt sank aber um 16 Prozent auf knapp 18,6 Millionen US-Dollar.
Quelle: FiercePharma, Bild: Michael Vi / Shutterstock.com

Platz 7: Robert Davis, Merck & Co.
Robert Davis profitierte von einem soliden Aktienkurs und einer positiven Entwicklung bei Blockbuster-Medikamenten wie Keytruda. Er kam auf einen Gesamtverdienst von 23,2 Millionen US-Dollar. Erst 2021 übernahm Davis die CEO-Rolle des Pharmariesen aus New Jersey, konnte jedoch seither einen Umsatzanstieg von rund 30 Prozent verzeichnen, nur der Aktienkurs von Merck & Co. blieb bislang kaum verändert.
Quelle: FiercePharma, Bild: Katherine Welles / Shutterstock.com

Platz 6: Daniel O’Day, Gilead Sciences
Daniel O’Day, CEO von Gilead Sciences, setzte 2024 auf die Weiterentwicklung von HIV- und Krebsmedikamenten. Seine Vergütung blieb trotz geringerer medialer Aufmerksamkeit in der Spitzengruppe. Er erhielt eine Gesamtvergütung von 23,7 Millionen US-Dollar im Jahr 2024, bestehend aus einem Grundgehalt von 1,8 Millionen US-Dollar, welches 97-mal höher als das durchschnittliche Mitarbeitergehalt von Gilead ist.
Quelle: FiercePharma, Bild: chrisdorney / Shutterstock.com

Platz 5: Joaquin Duato, Johnson & Johnson
Trotz der hohen absoluten Vergütung von 24,6 Millionen US-Dollar verzeichnete Joaquin Duato als einziger CEO im Ranking einen signifikanten Rückgang von 14 Prozent. Grund dafür dürften interne Sparmaßnahmen sowie die Umstrukturierung der Konzernsparte sein. Duato verantwortete 2024 dennoch viele Fusions- und Übernahmeaktivitäten als CEO von Johnson & Johnson.
Quelle: FiercePharma, Bild: josefkubes / Shutterstock.com

Platz 4: Robert Bradway, Amgen
Robert Bradway konnte mit Amgen durch die milliardenschwere Übernahme von Horizon Therapeutics im Bereich seltener Krankheiten große Fortschritte machen. Das wirkte sich auch auf die Vergütung des CEOs aus. Insgesamt 24,4 Millionen US-Dollar erhielt Bradway 2024 für seine Leistung, was ihn in seiner bisherigen Amtszeit bei Amgen zu einem Gehalts-Höhepunkt führt.
Quelle: FiercePharma, Bild: 360b / Shutterstock.com

Platz 3: Albert Bourla, Pfizer
Pfizer-CEO Albert Bourla verzeichnete 2024 ein deutliches Plus bei der Vergütung, welche um 14 Prozent zum Vorjahr auf 24,6 Millionen US-Dollar stieg. Das Unternehmen setzt verstärkt auf Restrukturierung nach dem Corona-Boom, während Bourla für Kontinuität und strategische Ausrichtung belohnt wurde. Was Bourla im Branchenvergleich zu den drei bestbezahltesten CEOs gehören lässt.
Quelle: FiercePharma, Bild: Rob Wilson / Shutterstock.com

Platz 2: David Ricks, Eli Lilly
David Ricks führt Eli Lilly durch einen historischen Höhenflug, getrieben vom Erfolg der Abnehm- und Diabetesmittel Mounjaro und Zepbound. Der CEO erhielt 2024 eine Gesamtvergütung von 29,2 Millionen US-Dollar, bestehend unter anderem aus einem Gehalt von rund 1,7 Millionen US-Dollar, einer Erhöhung des Pensionswerts um 1,7 Millionen US-Dollar, einem Bonus von 5,7 Millionen US-Dollar und Aktienzuteilungen im Wert von 19,7 Millionen US-Dollar.
Quelle: FiercePharma, Bild: Jonathan Weiss / Shutterstock.com

Platz 1: Dr. Ugur Sahin, BioNTech
Der Mitgründer von BioNTech
führt das Ranking mit weitem Abstand an. Seine Gesamtvergütung 2024 belief sich durch die Ausübung seiner Aktienoptionen, die an die Kursentwicklung des Unternehmens gekoppelt sind, auf 287 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen gewährte ihm laut Jahresbericht 2020 4.374.963 Stammaktien, welche Sahin erst im August 2024 nutzte, wodurch sein Verdienst zum Vorjahr um rund 8.848 Prozent stieg.
Quelle: FiercePharma, Bild: Thomas Lohnes/Getty Images
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