TUI: Trotz Kursrückschlag - kommt bald der Ausbruch?

24.10.25 07:38 Uhr

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Trotz einer deutlich verbesserten fundamentalen Lage kommt die Aktie des Reiseveranstalters TUI nicht nachhaltig vom Fleck. Mit steigenden Umsätzen, wachsender Profitabilität und sinkender Verschuldung könnte der lang ersehnte Ausbruch aber demnächst bevorstehen.

TUI-Aktionäre brauchten in den letzten Monaten ein hohes Maß an Leidensfähigkeit. Schon zweimal sah es so aus, als könnte die Aktie ihren seit 2023 bestehenden Seitwärtskorridor zwischen 5 und 8 Euro nachhaltig nach oben verlassen - nur um dann doch wieder jäh zurückzufallen.

Dabei verbessert sich die fundamentale Lage von Europas führendem Reiseveranstalter zusehends. So konnten die Niedersachsen ihren Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs um kräftige 7,5 Prozent auf 14,8 Mrd. Euro steigern und dabei das bereinigte EBIT sogar mehr als verdreifachen auf 165 Mio. Euro. Das schlägt auch auf die Finanzsituation durch: Die Nettoverschuldung - bisher die Achillesferse des Konzerns - konnte um weitere 0,2 auf 1,9 Mrd. Euro abgebaut und dabei sogar eine Anleihe über 118 Mio. Euro vorzeitig abgelöst werden.

Und auch für das Gesamtjahr lässt die aktuelle Buchungslage beim wesentlichen Wachstumstreiber des Konzerns, dem Eigengeschäft mit Kreuzfahrten und Hotels, ein starkes Ergebnis erwarten. Zwar liegt die Auslastung der Kreuzfahrtflotte im vierten Quartal „nur“ um 1 Prozent über Vorjahr, allerdings bei 14 Prozent mehr Passagiertagen, da im März ein weiteres Schiff („Mein Schiff Relax“) vom Stapel gelaufen ist und den Flottenbestand auf nunmehr 18 Schiffe erhöht hat. Nicht minder erfreulich liest sich die Lage bei den eigenen Hotels. Hier konnte die Auslastung im Vorjahresvergleich um 3 Prozent und der Durchschnittspreis pro Übernachtung sogar um 6 Prozent gesteigert werden, was in Summe ebenfalls ein kräftiges Wachstum in Q4 erwarten lässt.

Das sieht auch der Vorstand so, der für das Gesamtjahr nicht nur das erwartete Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent bestätigte, sondern die Ergebnisprognose für das bereinigte EBIT sogar noch leicht angehoben hat auf einen Anstieg von 9 bis 11 Prozent (bisher 7 bis 10 Prozent). Damit dürfte sich das KGV für 2025 auf unter 7 stellen, was angesichts des kräftigen Wachstums eine erhebliche Unterbewertung signalisiert.

Dass die Aktie trotzdem noch nicht nachhaltig in Schwung kommen will, dürfte daran liegen, dass…

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