ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

04.12.25 18:59 Uhr

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

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Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe deutlich gesunken

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 29. November spürbar abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 27.000 auf 191.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 222.000 vorhergesagt.

Challenger: US-Firmen kündigen im November 71.300 Stellenstreichungen an

US-Unternehmen haben im November mehr als 71.300 geplante Stellenstreichungen angekündigt, wie Challenger, Gray & Christmas mitteilt. Das war ein scharfer Rückgang um 54 Prozent gegenüber dem Vormonat, als der vorherige Bericht des Beratungsunternehmens einen sprunghaften Anstieg der Entlassungen zeigte. Dies sorgte angesichts fehlender offizieller Daten für Aufsehen. Die neue Zahl liegt jedoch über dem Vorjahreswert und ist hoch für den Monat November, der normalerweise ein vergleichsweise ruhiger Monat für Entlassungspläne ist.

US-Inflation bleibt auf prognostiziertem Vormonatsniveau

Der Inflationsdruck in den USA dürfte im November nach Aussage von Bastian Hepperle, Volkswirt bei Hauck Aufhäuser Lampe, auf dem geschätzten Niveau des Vormonats geblieben sein. "Wir rechnen mit einem Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um saisonbereinigt 0,3 Prozent und einer Inflationsrate von 3,1 Prozent", sagt Hepperle. Für die Kernverbraucherpreise werden Raten von 0,2 und 3,0 Prozent prognostiziert. Für Oktober hatte das Bureau of Labor Statistics (BLS) keine Daten veröffentlicht. Der Ökonom setzt hier eine Gesamtteuerung von ebenfalls 3,1 Prozent an, sodass der Inflationsdruck gleich geblieben, aber gegenüber September (3,0 Prozent) leicht gestiegen wäre.

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EU startet Ausschreibung für KI-Gigafabriken Anfang 2026

Die Europäische Union plant, Anfang des kommenden Jahres ihr formelles Ausschreibungsverfahren für Gigafabriken im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zu starten, um im KI-Wettlauf mit den USA aufzuholen. EU-Digitalkommissarin Henna Virkkunen sagte am Donnerstag, das offizielle Ausschreibungsverfahren werde voraussichtlich im Januar oder Februar beginnen und somit nicht, wie ursprünglich geplant, bereits im Dezember. Die Beamten arbeiteten noch an dem rechtlichen Rahmen für die Projekte. Das Verfahren werde im Sommer abgeschlossen sein.

Eba: CET1-Kapital europäischer Banken steigt per 2Q/25

Die Eigenkapitalausstattung europäischer Banken hat sich nach Aussage der European Banking Authority (Eba) weiter verbessert. Wie die Eba im Zuge ihres aktuellen Risikoeinschätzungsberichts mitteilte, stieg die CET1-Eigenkapitalquote von 119 Instituten aus 25 Ländern bis zum zweiten Quartal dieses Jahres gegenüber dem Vorjahresquartal um 23 Basispunkte auf ein Rekordniveau von 16,3 Prozent der risikogewichteten Aktiva. Der Anstieg entsprach 1.647 Milliarden Euro. Die Institute übererfüllten die Eigenkapitalanforderung damit durchschnittlich um 500 Basispunkte.

+++ Konjunkturdaten +++

US/Auftragseingang ex Rüstung Sep unverändert

US/Auftragseingang ex Transport Sep +0,2%

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DJG/DJN/apo/sha

(END) Dow Jones Newswires

December 04, 2025 13:00 ET (18:00 GMT)