ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutscher Einzelhandel verzeichnet Umsatzminus für Oktober
Die Umsätze im deutschen Einzelhandel sind im Oktober wider Erwarten gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, verringerten sich die Umsätze nach Abzug der Inflation um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Zuwachs um 0,1 Prozent prognostiziert. Für September wurde die Entwicklung auf einen Anstieg um 0,3 (zunächst: 0,0) Prozent revidiert. Auf Jahressicht lagen die Umsätze im Oktober preisbereinigt um 0,9 Prozent höher.
Deutsche Importpreise deuten im Oktober auf schwachen Preisdruck
Die Importpreise in Deutschland weisen im Oktober auf einen schwachen Inflationsdruck hin. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, stieg der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten stabile Preise prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Rückgang von 1,4 Prozent registriert. Die befragen Ökonomen hatten ein Minus von 1,6 Prozent erwartet.
Deutsches Reallohnwachstum beschleunigt sich im dritten Quartal
Das Wachstum der Reallöhne in Deutschland hat sich im dritten Quartal 2025 beschleunigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, lagen die Reallöhne um 2,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals. Im zweiten Quartal waren es 1,9 Prozent gewesen und im ersten Quartal 1,2 Prozent. Die Nominallöhne stiegen mit einer Jahresrate von 4,9 Prozent, nachdem sie in den beiden Vorquartalen um 4,1 und 3,6 Prozent zugelegt hatten.
Erwerbstätigkeit in Deutschland im Oktober weitgehend konstant
Die Erwerbstätigkeit in Deutschland ist im Oktober weitgehend konstant geblieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, waren rund 46,0 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Das waren saisonbereinigt 2.000 Personen; 0,0 Prozent) weniger als im Vormonat. Von Mai bis September war die Erwerbstätigkeit um durchschnittlich je 16.000 Personen gegenüber dem Vormonat zurückgegangen.
Frankreichs HVPI-Inflation verharrt im November bei 0,8 Prozent
Die französische Inflation ist im November konstant geblieben. Die am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) gemessene Jahresteuerung stagnierte bei 0,8 (Vormonat: 0,8) Prozent, wie das Statistikamt in einer ersten Veröffentlichung mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Jahresrate von 0,9 Prozent erwartet. Gegenüber dem Vormonat sanken die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent. Die Prognose hatte auf ein Minus von 0,1 Prozent gelautet.
Solide japanische Wirtschaftsdaten sprechen für Zinserhöhung
Solide japanische Wirtschaftsdaten vom Freitag verstärken die Argumente für eine Zinserhöhung durch die Bank of Japan (BoJ). Die trotz der Belastungen durch Zölle und Inflation robuste Industrieproduktion und der stabile Konsum deuten darauf hin, dass die Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme der geldpolitischen Straffung gegeben sind. Die Verbraucherpreise aus Tokio ohne frische Lebensmittel, die als Frühindikator für die landesweiten Trends gelten, stiegen im November gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent.
+++ Konjunkturdaten +++
Schweden 3Q BIP +1,1% gg Vorquartal
Schweden 3Q BIP PROGNOSE: +1,0% gg Vorquartal
Schweden 3Q BIP +2,6% gg Vorjahr
Schweden 3Q BIP PROGNOSE: +2,1% gg Vorjahr
Schweden Okt Einzelhandelsumsatz -0,3% gg Vormonat
Schweden Okt Einzelhandelsumsatz PROGNOSE: +0,2% gg Vormonat
Schweden Okt Einzelhandelsumsatz +3,4% gg Vorjahr
Japan/Industrieproduktion Okt +1,4% (PROG: -0,6%) gg Vm
Japan/Einzelhandelsumsatz Okt +1,7% gg Vorjahr
Japan/Einzelhandelsumsatz Supermärkte Okt +3,3% gg Vj
Japan/Arbeitslosenquote Okt 2,6% (PROG: 2,5%)
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
November 28, 2025 03:00 ET (08:00 GMT)