Aston Martin kann mit nun anvisiertem Brexit gut leben

Sollte das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU in der nun anvisierten Form stattfinden, könnte der Luxusautobauer Aston Martin damit gut leben.
Das von der Regierung in London ausgehandelte Abkommen scheine die Interessen der britischen Industrie zu erfüllen, sagte Andy Palmer, CEO des aus den James-Bond-Filmen bekannten Autobauers.
Palmer sagte, Schatzkanzler Philip Hammond und Wirtschaftsminister Greg Clark hätten den Plan für den Brexit direkt nach der Kabinettssitzung am Mittwoch den Industrievertretern in einer Telefonkonferenz vorgestellt. "Es war eine klare Nachbesprechung zu dem, was vereinbart worden ist. Hammond hat das gut präsentiert", sagte der Manager. Der Plan sei deutlich besser als ein harter Brexit, und die Industrie könne anscheinend bei allen Punkten auf der Wunschliste ein Häkchen setzen.
Palmer kommentierte die am Vortag erzielte Brexit-Vereinbarung, nachdem der Luxusautohersteller starke Quartalszahlen vorgelegt hatte. So hat sich der Vorsteuergewinn auf 3,1 Millionen Pfund Sterling mehr als verzehnfacht. Es war der erste Quartalsbericht von Aston Martin seit dem Börsengang. Palmer sagte, das schwache Pfund habe dem Autobauer dabei geholfen, dem Preiswettbewerb standzuhalten. Insgesamt hat sich der Absatz auf 1.776 Autos fast verdoppelt.
Von William Boston
BERLIN (Dow Jones)
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