Daily News - Marktanalyse vom 14.01.2014 Update

DAX testet 200-Tage-Durchschnitt / Bilanzen der Unternehmen im Fokus
Die negativen Vorgaben aus den USA und Asien wiegen heute auf den deutschen Aktien und lassen die Bären die Oberhand gewinnen, die den DAX zum ersten Mal seit dem 18. Dezember kurzfristig unter seinen 200-Tage-Durchschnitt drücken konnten. Der MDAX und TecDAX geben vor der Eröffnung der US-Märkte ebenfalls ab*.
Gute Wirtschaftsdaten veröffentlichte heute die europäische Statistikbehörde Eurostat. Demnach steigerten die Unternehmen aus dem Euroraum im November die Produktion um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Analysten waren im Vorfeld lediglich von 1,4 Prozent*** ausgegangen. Der für den Oktober ausgewiesene Rückgang** sei zudem schwächer ausgefallen als zunächst angenommen. Der Wert wurde um 0,3 Prozentpunkte auf 0,8 Prozent korrigiert.
Unter den Einzelwerten kam heute Celesio unter die Räder. Nachdem am Vorabend bekannt wurde, dass die Mindestannahmequote für ein Übernahmeangebot des Stuttgarter Unternehmens Celesio durch den US-Pharmagroßhändler McKesson nicht erreicht wurde und damit der Deal wider Erwarten platzte, bricht die Celesio-Aktie heute zwischenzeitlich um knapp 7 Prozent ein.
Laut Reuters Daten wurden bei 10 von 11 S&P 500 Unternehmen die Ergebnis-Erwartungen für die laufende Berichtssaison in Vorankündigungen reduziert. Dies weckt Befürchtungen, dass nach den jüngsten Rekorden die Bewertungen der Unternehmen zu hoch sein könnten. Eingeleitet wurde die US-Bilanzsaison bereits letzte Woche mit einem Milliardenverlust bei dem Aluminiumkonzern Alcoa.
Zusätzlich wirkt die gestrige Aussage von Atlanta Fed Präsident Lockhart belastend auf die Aktien-Märkte. Dieser hatte sich für eine weitere Reduzierung der US-Anleihekäufe, so wie in der letzten Offenmarktausschuss-Sitzung im Dezember, ausgesprochen hat. Für heute werden Reden der US-Notenbanker Plosser und Fisher erwartet, die Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der amerikanischen Notenbank liefern könnten.
Diese Woche werden zahlreiche US-Banken ihre Ergebnisse präsentieren. Das letzte Jahr war geprägt von juristischen Auseinandersetzungen, der einen bisherigen Höhepunkt in der 13 Milliarden Euro teuren Einigung zwischen JP Morgan und dem US-Justizministerium, fand. Trotzdem könnte es in Bezug auf die Gewinne ein sehr gutes Jahr für die US-Banken gewesen sein. In den ersten drei Quartalen haben die knapp 7000, bei der staatlichen Einlagenversicherung FDIC versicherten US-Banken, bereits einen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 7 Prozent höheren Gewinn von rund 114,5 Milliarden US-Dollar, ausgewiesen. Heute veröffentlichen Wells Fargo und JP Morgan ihre Ergebnisse.
Vor Markteröffnung handelt sowohl der S&P 500 als auch der Dow Jones gegenwärtig etwas über den jeweiligen Vortagesschlusskursen.
Nach der jüngsten Erholung in Gold kämpfen die Bullen mit einem potenziellen, charttechnischen Wiederstand um die 1.250 US-Dollar-Marke.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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