Euro fondsxpress

Boom oder Doom?

21.01.11 15:35 Uhr

Boom oder Doom? Das fragt man sich derzeit bei den widersprüchlichen Signalen aus der Wirtschaft. In Deutschland scheint alles in Ordnung zu sein. Bestes Beispiel: Mit sehr viel Optimismus starten Deutschlands Firmen in das Jahr 2011.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Januar zum vierten Mal in Folge. Zudem erreichte er den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Das viel beachtete deutsche Konjunkturbarometer stieg auf 110,3 Punkte. Im Vormonat lag er noch bei 109,8 Punkten. Dieser Anstieg war so nicht erahnt worden. Analysten hatten nur einem unveränderten Wert erwartet. Auf der anderen Seite machen sich die Märkte Sorgen um China. Dort drohen aufgrund von Überhitzungsgefahren und massiv gestiegener Inflationsraten weitere Zinsschritte.

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14 Prozent des Exports gehen in Schwellenländer

Eine Abkühlung in China hätte ganz sicher auch Auswirkungen auf andere Schwellenländer. Aber auch Deutschland würde davon schwer getroffen. Denn immerhin 14 Prozent aller Exporte gehen inzwischen in die Schwellenländer. Zum Vergleich: In Frankreich beträgt der Anteil nur sieben Prozent des BIP und in den USA sind es gar nur sechs Prozent. Daher muss man mit Argusaugen auf die Schwellenländer schauen. Droht da weiteres Ungemach – sollte man eher auf der Verkäuferseite stehen. Denn leider ist Börse ja keine Einbahnstraße. Das weiß auch Elliott-Wellen-Experte Heribert Müller. Er legt jeden Januar seine 13 Börsenüberraschungen auf den Tisch. 2010 lag seine Trefferquote bei 70 Prozent. Welche außergewöhnlichen Entwicklungen er 2011 erwartet, lesen Sie auf Seite 2.

Ein erholsames Wochenende wünscht Jörn Kränicke, Chefredakteur 

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