Gold steigt auf 2300 Dollar
Bei deutschen Investoren herrscht Anlagenotstand. Die traditionell als Parkplatz genutzten Geldmarktfonds rentieren nahe Null und verlieren massiv an Volumen. Sichere Alternativen sind jedoch rar gesät.
Offene Immobilienfonds sollte man meiden, bis die Gesetzesänderungen durch sind. Aber auch dann muss man sich wohl erstmal mit niedrigeren Renditen als den gewohnten vier bis fünf Prozent zufrieden geben. Die Fondsgesellschaften arbeiten daher fieberhaft daran, wie sie Sicherheit und Rendite kombinieren können.
Fonds ohne Benchmark sind im Kommen
Als einer der ersten hat nun Union Investment Lösungen präsentiert – die „PrivatFonds“. Diese Fonds werden frei von jeder Benchmark gemanagt. Zudem gibt es keine festen Quoten mehr für die verschiedenen Assetklassen. Statt dessen werden sie nun dynamisch und in Abhängigkeit vom Marktumfeld gesteuert. Gleichzeitig wird jedoch auch dem Risikomanagement höchste Priorität eingeräumt. Das ist sicherlich ein guter Schritt, um die Anleger wieder an den Kapitalmarkt zu locken.
Gold soll auf 2300 Dollar steigen
Keine Probleme mit zurückhaltenden Anlegern haben hingegen die Anbieter von Goldprodukten. Sie sind der Absatzrenner. Kein Wunder: Seit 2001 hat sich der Preis knapp verfünffacht und konnte auf Euro-Basis rund 13,5 Prozent pro Jahr zulegen. Und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. So erwartet die Erste Group Bank AG 2013 einen Goldpreis von 2300 US-Dollar. Dabei sind sie etwa über Gold-ETCs. Wie sie funktionieren lesen sie im Interview (S.9).
Ein erholsames Wochenende wünscht Jörn Kränicke, Chefredakteur
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