HEP Solar Portfolio 1: Solarstrom auf der Überholspur
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Solarenergie war lange teuer und zu ineffizient. Daher folgte für viele Unternehmen und auch Solarfonds nach Ende des staatlich geförderten Booms die Ernüchterung. Heute dagegen trifft Photovoltaik auf immer breitere Akzeptanz, so dass auch Solarfonds für Anleger wieder interessant werden. Die Aussichten für Photovoltaik jedenfalls sind positiv: Fasst man sämtlichen solar erzeugten Strom zusammen, rechnet die Internationale Energieagentur (IEA) mit Sitz in Paris mit einem Plus von 700 Gigawatt weltweit. Hohe Wachstumsraten erwarten die Fachleute besonders für asiatische Länder, wie Vietnam, Indien und Japan. Auch in den USA besteht aus IEA-Sicht ein großer Markt für die Photovoltaik. In diese Zielmärkte will auch die Baden-Württembergischen Güglingen beheimatete HEP Gruppe mit ihrem aktuellen Publikums-AIF "HEP - Solar Portfolio 1" investieren. Anleger können sich ab einer Mindestbeteiligung von 20.000 Euro zuzüglich einem Agio von drei Prozent beteiligen. Positiv zu Buche schlägt bei dem Modell die breite Risikostreuung durch Investition in mehrere Solarparks in verschiedenen Industrieländern, das sorgt für Stabilität im Portfolio.
Das Konzept
Laut Prospekt ist vorgesehen, in bereits genehmigte Solarprojekte zu investieren, bei denen zudem Grundstück - gekauft oder gepachtet -, Einspeisevergütung und Netzanschluss bereits gesichert sind. Damit entfällt das Projektentwicklungsrisiko, sind die Projekte doch zum Erwerbszeitpunkt in bereits baureif. Nach Angaben von hep werden in Japan die Flächen fast immer gekauft, in den USA dagegen sind langjährige Pachtverträge über 20 Jahre mit einer Verlängerungsoption von zweimal fünf Jahre die Regel. Vorgesehen sind als Investitionsländer neben Japan und den USA auch Kanada, Taiwan, Europa und Australien. Die Marktgrößen der nicht europäischen Länder bieten Chancen für das Investment, allerdings kommen dadurch auch Wechselkursrisiken ins Spiel.
Die HEP Gruppe konnte inzwischen für ihr Portfolio schon zwei Solarprojekte in Japan erwerben. Der erste Park soll auf 18 Hektar Fläche nahe Kamigori in der Kansai Region zwischen Kyoto und Osaka entstehen. Die geplante Kapazität liegt bei 11.664 KWp. Als Fertigstellungstermin peilen sie Frühjahr 2020 an. Das Projekt nach Angaben eines externen Gutachters für einen recht günstigen Kaufpreis von 26,7 Millionen Euro deutlich unter Marktpreis erworben werden. Das zweite Projekt liegt ebenfalls in Japan. In Aybe, nordöstlich von Kyōto soll auf einer Fläche von 3,3 Hektar bis Mitte 2020 ein Solarpark mit einer Kapazität von 1.633 KWp entstehen. Ende 2019 wurden zwei Projekte in den USA eingebunden. Die Bauphase für das 4,4 Megawatt starkes Projekt "White Street" in North Carolina hat bereits begonnen. Die Anlage, die über ein Tracking-Montagesystem verfügt, das den Solarmodulen im Tagesverlauf eine Ausrichtung nach der Sonne ermöglicht, soll bis Mitte 2020 fertig sein. Stromabnehmer ist der börsennotierte Energieversorger Duke Energy mit Firmensitz in Charlotte (North Carolina). Er unterzeichnete ein über 15 Jahre Power Purchase Agreement.
Positiv bei dem Fonds schlägt auch die Erfahrung der hep Gruppe zu Buche. Sie ist seit 2008 am Markt und ihrer Kernkompetenz immer treu geblieben: Dem Entwickeln, Bauen und Betreiben Photovoltaikanlagen - also dem Anbieten sämtlicher Leistungen über den Lebenszyklus einer Photovoltaikanlage - für private und institutionelle Investoren. Für die Einhaltung der Qualitätskriterien bei den japanischen Projekten beispielsweise sorgt das Tochterunternehmen hep energy Japan K.K., eine nach japanischem Recht lizenzierte EPC-Gesellschaft, um deutsche Bauqualität zu garantieren. Für die Qualitätskontrolle wird aber auch ein deutscher Gutachter eingeschaltet. Dieses "alles-aus-einer Hand"-Prinzip steht einerseits für viel Know-How und hohe Qualität, allerdings könnten sich auch Interessenskonflikte ergeben. Die Leistungsbilanz ist gut. Alle Vorgängerfonds, so das Unternehmen, entwickeln sich plangemäß, die bisher zugrunde liegenden wirtschaftlichen Prognosen wurden erreicht oder übertroffen.
Das geplante Ergebnis
Die Finanz"verpackung" des 30,9 Millionen Euro schweren Fonds ist ordentlich konzipiert, allerdings mehrstufig. Der HEP Solar Portfolio 1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG beteiligt sich an Spezial-AIFs. Das heißt: Für jeden Zielmarkt gibt es einen hep-Spezial-AIF, der die ausländischen Objektgesellschaften, die die Solarparks errichten und betreiben, kauft. Das Eigenkapital des Fonds liegt bei 30 Millionen Euro. Auf eine Platzierungsgarantie wurde verzichtet. Die weichen Kosten liegen mit knapp 15 Prozent im oberen Bereich. Laut Prognoserechnung werden über die 21 Jahre Laufzeit rund 213,00 Prozent bezogen auf das Kommanditkapital (ohne Agio) ausgeschüttet. Pro Jahr liegen die prognostizierten Auszahlungen für die Anleger bei 6 % p.a. (2020), 7 % p.a. (2021-2023), 6 % p.a. (2024-2036), 30 % p.a. (2037-2038), 48 % p.a. (2039).
Hier finden Sie weitere Informationen zum Fonds HEP Solar Portfolio 1.
Fazit
Insgesamt hat der Fonds ein vernünftiges Chancen-Risiken Verhältnis angesichts der Erfahrung des Initiators und der sorgfältigen Prozesse