Heizöl clever kaufen: Tipps für den besten Zeitpunkt

Nach dem Winter stellt sich für viele Hausbesitzer die Frage, wann der optimale Zeitpunkt ist, den Heizöltank wieder aufzufüllen. Schwankende Prise und diverse Einflussfaktoren sorgen für die Notwendigkeit, den Markt zu beobachten und strategisch zu handeln.
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Saisonale Preisentwicklung und Einflussfaktoren
"Allgemein kann man sagen, dass der Preis sinkt, wenn die Nachfrage geringer ist", erklärt Energieberater Alexander Beer gegenüber der Rhein-Zeitung. Die Heizölpreise unterliegen demnach saisonalen Schwankungen: Da die Nachfrage im Frühling und Sommer geringer ist, sind auch die Preise in der Regel niedriger. In den kälteren Monaten nehmen die Preise dagegen aufgrund der startenden Heizperiode zu.
Neben der Nachfrage haben aber auch andere geopolitische Ereignisse und wirtschaftliche Entwicklungen einen Einfluss auf den Heizölpreis: "der Preis [ist] immer auch von der Weltpolitik abhängig", informiert Beer weiter. Daher sei es schwierig, treffende Prognosen in dynamischen Zeiten abzugeben.
Zusätzlich können auch regionale Unterschiede und die Preisgestaltung der Lieferanten den Endpreis beeinflussen. Deshalb sollten auch verschiedene Angebote und lokale Marktbedingungen berücksichtigt werden.
Empfehlungen zum Heizölkauf
Letztlich scheint es also ratsam, den Heizölkauf in die Frühjahrs- oder Sommermonate zu legen, um von eher niedrigen Preisen zu profitieren. Dabei sollten aber auch die Preisentwicklungen und die aktuelle geopolitische Lage beobachtet werden, um den optimalen Kaufzeitpunkt zu bestimmen. In Zeiten hoher Preisschwankungen kann es auch sinnvoll sein, kleinere Mengen zu kaufen und den Markt weiter zu beobachten. Beer zufolge könne zudem eine Sammelbestellung, beispielsweise mit den Nachbarn, aus finanzieller Sicht sinnvoll sein. Das hänge aber immer vom jeweiligen Lieferanten ab.
Redaktion finanzen.net
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