DroneShield mit Auftragsflut: Warum Anleger die Aktie trotzdem auf Talfahrt schicken

Der australische Drohnenabwehrspezialist DroneShield verzeichnet eine Flut von Großaufträgen aus aller Welt - trotzdem geht es für die Aktie deutlich abwärts.
Werte in diesem Artikel
• DroneShield erhält Rekordauftrag aus Europa
• Australische Streitkräfte vergeben 5-Millionen-AUD-Vertrag
• Trotz operativer Erfolge fällt die Aktie
Auftragsflut setzt neue Maßstäbe für DroneShield
Der australische Drohnenabwehrspezialist DroneShield vermeldete in den vergangenen Wochen eine beeindruckende Serie von Großaufträgen. Wie aus Unternehmensmitteilungen hervorgeht, erhielt DroneShield im Juni einen Rekordauftrag in Höhe von 61,6 Millionen US-Dollar für Handheld-Counter-Drone-Systeme von einem europäischen Militärkunden. Dieser Auftrag markiert den bislang größten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte und wird über einen lokalen Vertriebspartner abgewickelt.
Laut Pressemitteilungen von DroneShield wurden zuletzt auch fünf weitere Verträge mit einem militärischen Endkunden im asiatisch-pazifischen Raum über insgesamt 32,2 Millionen US-Dollar sowie drei Einzelverträge in Lateinamerika mit einem Gesamtvolumen von 9,7 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Diese internationale Expansion unterstreicht die wachsende globale Nachfrage nach Drohnenabwehrlösungen.
Heimatmarkt Australien liefert zusätzlichen Schub
Auf dem heimischen australischen Markt konnte DroneShield ebenfalls bedeutende Erfolge verbuchen. Am 24. Juli gab das Unternehmen bekannt, dass es einen etwa 5 Millionen AUD schweren Vertrag im Rahmen des australischen Verteidigungsprojekts LAND156 gewonnen habe. Der entsprechenden Pressemitteilung zufolge wird DroneShield portable Drohnenabwehrsysteme an die australischen Streitkräfte liefern - ein Teil einer beschleunigten Beschaffungsinitiative für moderne Verteidigungstechnologien.
Zusätzlich wurde DroneShield im Rahmen der Australian Defence Industry Awards 2025 als "Sovereign Industry Capability Provider of the Year" ausgezeichnet, was die führende Position des Unternehmens in der nationalen Verteidigungsindustrie unterstreicht. Auch eine australische Strafverfolgungsbehörde implementiert mittlerweile DroneShield-Technologien zum Schutz gegen unbemannte Flugsysteme.
Kursrückgang trotz operativer Erfolge
Doch trotz der starken Auftragslage ging es für die Papiere von DroneShield am Freitag im australischen Handel klar nach unten. Letztendlich verabschiedete sie die Aktie 10,09 Prozent tiefer bei 3,03 AUD aus dem Freitagshandel.
Marktanalysten vermuten hinter dieser Entwicklung vor allem Gewinnmitnahmen nach dem starken Kursanstieg der vergangenen Monate sowie möglicherweise Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Margenentwicklung bei den Großaufträgen.
Redaktion finanzen.net
Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.
Ausgewählte Hebelprodukte auf DroneShield
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf DroneShield
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere DroneShield News
Bildquellen: Dmitry Kalinovsky / Shutterstock.com, Goinyk Production / Shutterstock.com
Nachrichten zu DroneShield Ltd
Analysen zu DroneShield Ltd
Keine Analysen gefunden.