Online schlägt in Sachen Geldanlage Offline
Zum zweiten Mal hat comdirect über ein Online-Portal Jugendliche und junge Erwachsene bundesweit zum Thema "Geld und Geldanlagen" befragt. Insgesamt nahmen 1.600 Personen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren an der Umfrage teil. Die Studie ergab, dass sich 60 Prozent der befragten Personen ausschließlich im Internet über aktuelle Themen informieren und 42 Prozent dafür die sozialen Medien nutzen. Nur noch jeder vierte junge Menschen greift zur klassischen Zeitung oder tauscht sich in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis über wichtige Dinge aus.
YouTube ersetzt den Finanzberater
Obwohl immerhin noch 36 Prozent der Befragten bei Fragen in Sachen Geldanlagen ihre Bankfiliale aufsuchen, so ist dennoch klar zu erkennen, dass der Trend immer weiter in Richtung digitale Quellen geht. Dabei nutzen die jungen Menschen, die ihnen vertrauten digitalen Kanäle um sich über Finanzthemen zu informieren. Google-Tochter YouTube ist bei den Teilnehmern der Umfrage, die bei weitem beliebteste Informationsquelle und findet besonders bei den jungen Männern großen Anklang. 26 Prozent der männlichen und 13 Prozent der weiblichen Befragten gaben bei der Umfrage an, regelmäßig in YouTube nach aktuellen Themen zu recherchieren. Und die Bedeutung der digitalen Quellen wächst stetig, denn während im Jahr 2016 erst sieben Prozent der Befragten das Videoportal nutzten, sind es dieses Jahr bereits 20 Prozent.
Wissen braucht mehr Kanäle
Arno Walter, Vorstandsvorsitzender von Comdirect liest aus der Studie, die Notwendigkeit den jungen Menschen möglichst viele Kanäle zur Informationsbeschaffung zur Verfügung zu stellen. Er hält es für sinnvoll, dass man die Menschen über mehrere Plattformen erreicht und Dienste wie Blogs, Podcasts und Websites dazu nutzt, Informationsfelder breiter zu fächern und sich beispielsweise mit eigenen Konzepten zum Thema Finanzen speziell an Frauen zu richten. Die Social-Media-Nutzung bietet zusätzlich die Möglichkeit zum persönlichen und digitalen Austausch, sodass auch unter den themeninteressierten Nutzern ein Dialog stattfinden kann.
Redaktion finanzen.net
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