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Computer im Einsatz: So kann der Stromverbrauch während des Betriebs reduziert werden

04.07.24 06:18 Uhr

Effizienter Betrieb: Wie der Stromverbrauch Ihres Computers gesenkt werden kann | finanzen.net

Computer gehören mittlerweile fest zum Alltag vieler Menschen, ob für die Arbeit oder die private Nutzung. Um dabei den Stromverbrauch nicht zu sehr in die Höhe zu treiben, können unterschiedliche Aspekte berücksichtigt werden.

Laptop statt Desktop-PC

Bevor man sich einen Desktop-PC anschafft, sollte man sich überlegen, welche Aspekte für den eigenen Bedarf entscheidend sind. Besteht ein höherer Leistungsanspruch und braucht es die Möglichkeit zur Aufrüstung sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, scheint der Desktop-PC eine geeignetere Wahl darzustellen. Die wohl größte Einbuße betrifft jedoch den Faktor der Flexibilität, da dieser bei einem Desktop-PC kaum gegeben ist. Ein weiterer Grund, um sich für einen Laptop zu entscheiden: Ein durchschnittlich ausgestatteter Laptop geht selten über einen Energieverbrauch von 50 Watt hinaus, wie t-online.de berichtet.

Hardware-Komponenten

Grundsätzlich hängt der Stromverbrauch des Computers von den Hardware-Komponenten ab. Gemeint sind hiermit die physischen Bauteile, durch deren Zusammenarbeit der Computer erst funktionsfähig wird. Computer Bild zufolge verbrauchen nur die Prozessoren bereits zwischen 150 und 200 Watt. Auch eine leistungsfähige Grafikkarte kann dem Portal zufolge über 250 Watt benötigen. In Kombination mit allen anderen Elementen, wie beispielsweise dem Kühlsystem, übersteigt der Energiebedarf eines Computers schnell 500 Watt. Um nun möglichst wenig Energie zu verbrauchen, empfiehlt das Portal die Nutzung von effizienten Netzteilen, da diese alle anderen Hardware-Komponenten mit elektrischer Energie versorgen. Daher "sollte die Leistung des Netzteils so gewählt werden, dass sie mindestens zwanzig Prozent über der aller zu versorgenden Komponenten liegt", so t-online.de. Um ein qualitativ gutes Netzteil von anderen zu unterscheiden, sollte auf das Prüfsiegel der Initiative "80 Plus" geachtet werden. Das Siegel wird dann vergeben, wenn das Netzteil bei unterschiedlicher Auslastung (20, 50 und 100 Prozent) einen Wirkungsgrad von mindestens 80 Prozent erreicht.

Während des Betriebs

Unabhängig von der Art des Geräts, ob Desktop-PC oder Laptop gibt es einige Punkte, die man während des Betriebs beachten kann. Zum einen kann die Bildschirmhelligkeit reduziert werden, da dadurch die Hintergrundbeleuchtung verringert und Energie gespart wird. Zusätzlicher Vorteil ist das Schonen der Augen. Zum Stichwort Hintergrund sollten außerdem alle Anwendungen, die derzeit nicht benötigt werden, geschlossen werden. Auch Updates, die im Hintergrund durchgeführt werden, ziehen zusätzlich Energie und damit Strom. Gleiches gilt für Zusatzgeräte, die derzeit nicht benutzt werden, egal ob externe Festplatten, Lautsprecher oder andere Geräte, die mit den USB-Ports verbunden sind. Darüber hinaus sollten Einstellungen wie Bildschirmschoner oder der Standby-Modus vermieden werden, da diese Energie verbrauchen - und das ohne wirklichen Nutzen.

J. Vogel / Redaktion finanzen.net

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