Störungsfrei

Wackliges WLAN? So läuft die Verbindung wieder stabil

02.12.25 03:50 Uhr

WLAN ständig weg? Diese versteckten Ursachen ruinieren das Netz! | finanzen.net

Plötzliche Verbindungsabbrüche im WLAN können frustrierend sein - besonders dann, wenn man gerade mitten in einem Video-Call steckt oder eine wichtige Datei hochlädt. Doch oft sind es einfache Ursachen, die für die Störung verantwortlich sind. Einige Anpassungen im Haushalt und an den Geräte-Einstellungen können die Stabilität deutlich verbessern.

Störquellen im Haushalt

Elektrogeräte wie Mikrowellen, Babyphones oder schnurlose Telefone können dem heimischen Funknetz empfindlich zusetzen. Gerade ältere Geräte, die im 2,4-GHz-Bereich funken, überlagern häufig das WLAN-Signal. Auch benachbarte Netzwerke, etwa in dicht besiedelten Wohngebieten, können für Überlagerungen sorgen. Laut einem Bericht von t-online hängt ein instabiles Signal oft mit solchen Funkstörungen zusammen.

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Der Router als Ursache

Nicht selten liegt das Problem am Router selbst - sei es durch veraltete Firmware oder schlicht ungünstige Platzierung. Steht das Gerät in einer Ecke hinter einem Schrank oder sogar im Keller, kann sich das Signal kaum frei entfalten. Es lohnt sich, den Router möglichst zentral und erhöht im Wohnraum zu positionieren. Auch regelmäßige Neustarts oder ein Firmware-Update können Wunder wirken, vor allem wenn der Router über Jahre hinweg durchgehend in Betrieb war.

Bandbreiten-Fresser

Die Zahl der vernetzten Geräte im Haushalt wächst stetig - vom Fernseher über Sprachassistenten bis hin zur vernetzten Waschmaschine. Viele dieser Geräte laufen rund um die Uhr im Hintergrund und beanspruchen das WLAN permanent. Schon ein einzelnes Gerät, das fehlerhaft Daten sendet oder empfängt, reicht aus, um das gesamte Netz verlangsamen. Eine gezielte Analyse, welche Geräte wann online sind, hilft, Engpässe zu erkennen, so dnsstuff.com.

Frequenzband: 2,4 oder 5 GHz

Moderne Router senden in zwei Frequenzbereichen: 2,4 GHz und 5 GHz. Während das 2,4-GHz-Band eine größere Reichweite bietet, punktet das 5-GHz-Band mit höherer Geschwindigkeit - allerdings nur auf kurze Distanzen. Viele Nutzerinnen und Nutzer sind sich gar nicht bewusst, dass ihre Geräte im langsameren Band festhängen. Ein Blick in die Router-Einstellungen kann helfen, die Geräte manuell ins 5-GHz-Netz zu schieben.

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Software und Netzwerkauslastung prüfen

Nicht nur die Hardware kann schuld sein - auch Softwareprobleme machen sich mitunter in Form von Verbindungsabbrüchen bemerkbar. Ein fehlerhaftes Betriebssystem-Update oder veraltete Netzwerktreiber können beispielsweise die Verbindung stören. Zudem empfiehlt Techbook, auch die Auslastung des Internettarifs zu überprüfen. Besonders günstige Anschlüsse brechen unter hoher Last leicht ein - etwa, wenn mehrere Personen gleichzeitig Videos streamen oder Videokonferenzen führen.

Redaktion finanzen.net

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