Rohstoff-Wochenausblick: Warum der 9. Juli von zentraler Bedeutung ist

04.07.25 18:00 Uhr

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Der Preis für ein Barrel Brentöl konnte diese Woche sein Niveau von rund 68 US-Dollar behaupten. In den kommenden Wochen droht er allerdings unter Druck zu geraten. So werden am Wochenende voraussichtlich die OPEC+-Länder, die ihre Produktion freiwillig gedrosselt haben, ankündigen, ihre tägliche Förderung im August um weitere 400 Tsd. Barrel anzuheben. Dafür sprechen erste Aussagen von Delegierten sowie die nach wie vor deutliche Überproduktion Kasachstans, we...

Der Preis für ein Barrel Brentöl konnte diese Woche sein Niveau von rund 68 US-Dollar behaupten. In den kommenden Wochen droht er allerdings unter Druck zu geraten. So werden am Wochenende voraussichtlich die OPEC+-Länder, die ihre Produktion freiwillig gedrosselt haben, ankündigen, ihre tägliche Förderung im August um weitere 400 Tsd. Barrel anzuheben. Dafür sprechen erste Aussagen von Delegierten sowie die nach wie vor deutliche Überproduktion Kasachstans, welche Saudi-Arabiens „Opferbereitschaft” untergraben hat. Die Ausweitung der Produktion wird zwar erwartet und ist in diesem Sinne bereits eingepreist. Die neuen Prognosen der US-Energiebehörde EIA und der Internationalen Energieagentur IEA, die im Laufe der nächsten Woche veröffentlicht werden, dürften jedoch erneut in den Fokus rücken, dass dem Markt in den kommenden Monaten eine deutliche Überversorgung droht. Die EIA, die wie üblich den Auftakt der Prognoserunde macht (die OPEC folgt erst in der übernächsten Woche), hatte schon im Juni-Bericht ihre Prognose für den globalen Lageraufbau im laufenden Jahr auf täglich 800 Tsd. Barrel verdoppelt und als Begründung auf eine schwächere Nachfrage in den OECD-Ländern und ein steigendes Angebot verwiesen. Spannend ist, ob die zuletzt wieder stärker gefallene Bohraktivität in den USA die EIA zu einer Abwärtsrevision der US-Produktion veranlassen wird. Zwar ist dank einer gestiegenen Produktivität eine leichte Entkoppelung von Produktion und Bohraktivitäten zu beobachten, aber ohne Auswirkung würden immer weiter fallende Bohrungen wohl nicht bleiben. Auch die IEA dürfte in ihrem Monatsbericht auf die überreichliche Versorgung hinweisen, nachdem sie im Leitartikel ihres letzten (verkürzten) Monatsberichts noch die geopolitischen Risiken in den Vordergrund gerückt hatte. Die Weichen für mittelfristig niedrigere Preise sind also gestellt. Wie schnell die Preise unter Druck geraten, dürfte auch vom wöchentlichen US-Lagerbericht abhängen. Denn während anderswo die Tanks überlaufen, sind die US-Rohölvorräte eher ungewöhnlich niedrig. Sollte die US-Benzinnachfrage im Vorfeld des Unabhängigkeitstages außerordentlich stark ausgefallen sein, könnte dies eine Korrektur der Preise verzögern.

Frühere Wertentwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Produktidee: Faktor-Optionsscheine
WKN Typ Basiswert Merkmale
SY9DG7 Long WTI Öl Future Faktor: 4
SW3RXT Short WTI Öl Future Faktor: -4
SB3T50 Long Brent Öl Future Faktor: 4
SU16JU Short Brent Öl Future Faktor: -4
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform.
Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter https://sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN.
Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.

Für zyklische Rohstoffe ist aber auch der 9. Juli ein wichtiger Stichtag, da dann die 90-tägige Pause für die reziproken US-Zölle endet. Momentan ist der Markt vergleichsweise wenig alarmiert (siehe dazu auch hier). Die Stimmung kann jedoch schnell kippen und dann auch die Preise unter Druck setzen. Ein Trost für die Teilnehmer an den Industriemetallmärkten ist, dass der Rahmen mit China zunächst bis zum 12. August gesetzt ist. Demgegenüber steht allerdings die Unsicherheit bezüglich sektorspezifischer Zölle. Davon ist vor allem Kupfer betroffen (siehe auch hier).

Produktidee: Faktor-Optionsscheine
WKN Typ Basiswert Merkmale
SD2TAT Long Kupfer Future Faktor: 4
SH0ETN Short Kupfer Future Faktor: -4
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Gold könnte profitieren, wenn die künftige US-Zollpolitik wieder für mehr Unsicherheit sorgen sollte. Dies gilt umso mehr, wenn der US-Dollar sich im Zuge dessen noch einmal stärker abschwächen würde.

Frühere Wertentwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Produktidee: BEST Turbo-Optionsscheine (Open-End)
WKN Typ Basiswert Merkmale
SW40BL Call Gold Hebel: 3,9
SY9X5V Put Gold Hebel: 4,1
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Generation R(obot) – Megatrendpotenzial baut sich langsam auf

“Physical AI” verschiebt den Fokus von klassischer Robotik hin zu autonomen Systemen wie Robotaxis und humanoiden Robotern. Das Marktpotenzial wird auf bis zu 10 Millionen Einheiten bis 2030 und über 1 Milliarde bis 2050 geschätzt. KI fungiert als Katalysator für diese Entwicklung, während innovative Technologien die Fortschritte beschleunigen. Humanoide Roboter könnten als zukünftiger Megatrend signifikante Veränderungen in verschiedenen Branchen mit sich bringen.

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