Fielmann mit Puffer: Die Dynamik nimmt zu

Die Optikerkette Fielmann hat im zweiten Quartal bei Absatz und Gewinn aufgedreht. Dennoch sollten Anleger nicht ohne Puffer agieren.
von Christian Scheid, ZertifikateJorurnal
Obwohl die Halbjahres-Eckdaten von Fielmann bereits bekannt waren, liest sich auch das ausführliche Zahlenwerk beeindruckend. Die Optikerkette erhöhte ihren Absatz um 2,2 Prozent auf 3,8 Millionen Brillen. Der Umsatz stieg um 5,1 Prozent auf 644,3 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern um 8,5 Prozent auf 116,3 Millionen Euro.
Der Konzern profitiert nicht nur von der guten Konsumentenstimmung, sondern auch von einer steigenden Nachfrage nach teureren Gleitsichtbrillen. Zwar wird die Konkurrenz im Internet immer stärker, gerade aber bei Gleitsichtgläsern sind die Onlinehändler noch weit von den Qualitätsstandards des Filialisten entfernt.
Wenn man das zweite Quartal isoliert betrachtet, hat sich der Wachstumstrend von Fielmann zuletzt sogar noch beschleunigt. Demnach erhöhte sich der Brillenabsatz um knapp 3,8 Prozent, der Konzernumsatz um 6,7 Prozent und der Gewinn vor Steuern um 11,2 Prozent. "Der anhaltende Zuspruch unserer Kunden und die Medienresonanz stimmen uns optimistisch für die Zukunft", so das Management. "Für 2015 erwarten wir weiterhin einen positiven Geschäftsverlauf, werden auch in diesem Jahr Absatz, Umsatz und Gewinn steigern."
Die optimistische Sichtweise wurde jüngst durch Aktienkäufe von Firmeninsider Pier Paolo Righi bestätigt. Der Aufsichtsrat erwarb am 26. August 1.000 Papiere zu Kursen von 57,85 Euro.
Alternative zur Aktie
Wegen der nervösen Gesamtmarktlage und der hohen Bewertung der Fielmann-Aktie bietet sich als Alternative zur Direktanlage ein Cap-Bonuszertifikat der Commerzbank an (ISIN: DE 000 CN4 9SL 0). Mit dem Papier können Anleger bis Dezember 2016 einen Ertrag von 8,3 Prozent beziehungsweise 6,3 Prozent per annum erzielen. Die Barriere von 46 Euro liegt 21,5 Prozent vom aktuellen Kurs entfernt - ein angemessener Sicherheitspuffer.Zudem wird das Papier aktuell mit 0,8 Prozent Abgeld gegenüber der Aktie gehandelt. Im Gegenzug für das erhöhte Maß an Sicherheit müssen Anleger ab einem Aktienkurs von 63 Euro (Cap) auf die Teilhabe an Gewinnen verzichten.
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