DAX mit neuem Rekord -- China und USA erzielen "wichtige Übereinstimmungen" -- Microsoft und OpenAI über mögliche Partnerschaft - Börsengang von OpenAI? -- Mag7 dank Zoll-Deal mit Kurssprung
US-China-Entspannung beflügelt deutsche Autowerte. Mexiko klagt gegen Google wegen 'Golf von Amerika'. Ukraine-Krieg: Europäer fordern Waffenruhe - Selenskyj will sich mit Putin in der Türkei treffen. Formycon startet mit Einbußen ins Jahr. Evonik übertrifft Gewinnerwartungen im ersten Quartal. Experten haben wenig Hoffnung für Kölner Ford-Werke. DHL-Chef hofft auf Zusatzgeschäft durch Zölle.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentiert sich am Montag mit einem neuen Rekordhoch.
Der DAX eröffnete 1,10 Prozent im Plus bei 23.758,58 Punkten. Kurz darauf knackte er bei 23.911,98 Zählern einen neuen Rekord und notierte damit zeitweise nahe der 24.000er-Marke. Im weiteren Verlauf gibt er einen Teil seiner Gewinne wieder ab, notiert jedoch weiterhin deutlich im Plus.
Der TecDAX notierte zum Börsenbeginn 0,84 Prozent höher bei 3.776,86 Einheiten. Anschließend baut er seine Gewinne aus.
Am Markt zeigt sich ein freundlicher Auftakt in die neue Handelswoche. Hintergrund sind versöhnlichere Töne im Zollkonflikt zwischen den USA und China. China spricht in diesem Zusammenhang von "wichtigen Übereinstimmungen".
Laut Chinas Vize-Präsident He Lifeng sei der Dialog "konstruktiv" verlaufen. Entsprechend gelassen zeigen sich die chinesischen Börsen.
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Europas Börsen zeigen sich zum Wochenbeginn mit grünen Vorzeichen.
Der EURO STOXX 50 startete 0,18 Prozent im Plus bei 5.319,28 Einheiten. Danach bewegt er sich deutlicher auf grünem Terrain.
Die Aussicht auf eine Entspannung in den internationalen Zollkonflikten stützt die Kauflaune der Anleger. Zuversicht löste insbesondere das erste Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien aus.
An den Märkten führten Aktien aus den Bereichen Energie und Rohstoffe, da eine Lösung der Handelsstreitigkeiten als positiv für die globale Konjunktur gilt. Zusätzlich sorgten überraschend starke Außenhandelsdaten aus China im April - trotz bestehender US-Zölle - für positive Impulse.
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Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenschluss uneins.
Der Dow Jones notierte zu Beginn knapp im Plus, drehte im Anschluss jedoch ins Minus und beendete die Sitzung 0,29 Prozent tiefer bei 41.249,38 Punkten.
Beim Techwerteindex NASDAQ Composite war zum Handelsstart ein Plus zu sehen. Im weiteren Verlauf pendelte er zwischen Gewinnen und Verlusten hin und her, bevor er nahezu unverändert bei 17.928,92 Zählern in den Feierabend ging.
Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Zollkonflikts verlieh den US-Börsen am Freitag nur zeitweise Rückenwind. Nachdem US-Präsident Donald Trump am Vortag ein Handelsabkommen mit Großbritannien bekannt gab, richtete sich der Fokus nun verstärkt auf China. Am Wochenende wird US-Finanzminister Scott Bessent in der Schweiz mit dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng zusammentreffen. "Der Blick der Märkte richtet sich klar auf China", kommentierte Capital Advisors. Die Hälfte der globalen Handelskonflikte sei auf Spannungen mit dem Land zurückzuführen, die andere Hälfte auf Auseinandersetzungen mit dem übrigen Ausland.
Dennoch: Neue Aussagen von Trump konnten die Unsicherheit nicht ganz ausräumen. Auf Truth Social erklärte der Präsident, ein Einfuhrzoll von 80 Prozent auf chinesische Waren sei angemessen. Zwar liegt dieser Satz deutlich unter den derzeit geltenden 145 Prozent, doch als Impuls für neue Markt-Euphorie reicht die Aussicht auf eine derartige Absenkung nicht aus. Laut chinesischen Daten sind die Exporte in die USA im April zudem eingebrochen. Ob Zölle von 80 Prozent den Handel mit den USA wiederbeleben, bleibt fraglich.
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Die asiatischen Aktienmärkte verbuchten am Montag Gewinne.
In Tokio schloss der Nikkei 225 0,38 Prozent höher auf 37.644,26 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite letztlich 0,82 Prozent auf 3.369,24 Zähler.
In Hongkong stieg der Hang Seng schließlich um 2,98 Prozent auf 23.549,46 Punkte an.
Zuversicht am Markt weckten Berichte über Fortschritte bei den US-chinesischen Sondierungsgesprächen, die am Wochenende in der Schweiz stattgefunden haben.
Ebenfalls positiv aufgenommen wurde die Einigung auf eine Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan im jüngst wieder aufgeflammten militärischen Konflikt.Etwas dämpfend wirkten hingegen neue Inflationsdaten aus China. Sie bestätigen die anhaltende Schwäche der chinesischen Konjunktur: Die Erzeugerpreise fielen im April erneut - und zwar etwas stärker als zuvor. Auch die Verbraucherpreise gaben im Jahresvergleich um 0,1 Prozent nach.
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