Roth & Rau: Photovoltaik aus Sachsen bringt Sonne ins Portfolio

Nicole Wittmann, Vice President Public Distribution & Marketing bei Macquarie Capital (Europe) Limited in Frankfurt

Wie schön wäre es, wenn alle Länder der Welt ihre Dächer mit Solarzellen bedecken und ihre Atommeiler dafür vom Netz nehmen würden. Leider ist es nicht so einfach. Immerhin gibt es für Anleger viele Möglichkeiten, auf alternative Energien und damit den Wendeprozess zu setzen. Einen besonders wichtigen Stellenwert nimmt seit Jahren die Photovoltaik ein – die direkte Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen. Längst haben sich Solaraktien an der Börse zu einem Milliarden-Geschäft entwickelt.

Das Unternehmen Roth & Rau aus Hohenstein-Ernstthal bei Chemnitz in Sachsen hat seinen Fokus bereits Ende der 1990er Jahre auf die Photovoltaikindustrie gerichtet. Gegründet von drei promovierten Physikern der TU Chemnitz produziert die Firma Anlagen für die Anti-Reflexbeschichtung und Passivierung von kristallinen Siliziumsolarzellen. Mit mehr als 100 entwickelten und produzierten Anlagen ist Roth & Rau auf diesem Gebiet führend. Längst werden weit über die Hälfte der Umsätze in Asien erzielt. Die Erfolgsgeschichte in Kürze: Noch mit DDR-Mark kauften die drei Physiker ein selbst entwickeltes Patent für die Bearbeitung von Siliziumwafern. Das Unternehmen wurde 2001 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ging im Mai 2006 an die Börse. Seit Juni 2008 wird Roth & Rau im TecDAX gelistet und gilt aktuell wegen seiner guten Marktposition als möglicher Übernahmekandidat. Seit einem Hoch Anfang 2010 befand sich die Aktie von Roth & Rau in einer lang anhaltenden Baisse-Phase, die mit einem Mehrjahrestief im November 2010 endete. Unterhalb der dabei erreichten Marke von 10,73 Euro notierte die Aktie bereits seit 2007 nicht mehr. Mittlerweile konnte sie wieder auf über 16,00 Euro zulegen. (Stand 30.3.2011)

Wer nicht direkt in die Aktie investieren möchte, für den könnte ein Zertifikat vielleicht das richtige Investment sein. Denn ein entscheidender Vorteil von Zertifikaten ist, dass sich mit ihnen auch bei seitwärts tendierenden oder nur leicht steigenden Märkten attraktive Ertragschancen ergeben können. Mit einem Bonus Cap Zertifikat (WKN MQ1KCG) auf die Roth & Rau-Aktie können Anleger mit kurzfristiger Ausrichtung einen maximalen Ertrag von 7,4 Prozent (16,06 Prozent p.a.) erzielen, sofern die Barriere bei zehn Euro bis zum Bewertungstag am 16.09.2011 nicht berührt oder unterschritten wird. Der Höchstbetrag (Cap) von 16,40 Euro entspricht dem Bonuslevel, der Risikopuffer beträgt 38,65 Prozent (Stand: 30.03.2011). Anleger mit mittelfristigen Anlagehorizont können mit einem anderen Bonus Cap Zertifikat (WKN MQ13NN) einen maximalen Ertrag von 18,31 Prozent (19,17 Prozent p.a.) erzielen, sofern die Barriere bei neun Euro bis zum Bewertungstag am 16.03.2012 weder berührt noch unterschritten wird. Bei diesem Zertifikat beträgt der Risikopuffer 44,79 Prozent und der Höchstbetrag von 18,80 Euro entspricht dem Bonuslevel (Stand: 30.03.2011).

Zu beachten ist jedoch in beiden Fällen: Notiert die Roth & Rau-Aktie bis zum Bewertungstag mindestens ein Mal unter der jeweiligen Barriere, sind Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich.

Nicole Wittmann arbeitet seit April dieses Jahres bei der neu entstandenen europäischen Derivate-Plattform von Macquarie – Macquarie Oppenheim. Zu ihren Aufgaben gehört der öffentliche Vertrieb sowie PR und Marketing für derivative Wertpapiere. Zuvor war sie in gleicher Funktion im Investment Banking des Bankhauses Sal. Oppenheim tätig.

Die gebürtige Frankfurterin hat International Studies Finance and Law an der University of Applied Sciences in Frankfurt am Main studiert.

Diese Publikation erscheint lediglich zur Information. Die vollständigen Angaben und allein maßgeblichen Bedingungen sind dem jeweiligen Wertpapierprospekt zu entnehmen, der nebst Nachträgen unter www.macquarie oppenheim.com heruntergeladen werden kann bzw. bei Macquarie Capital (Europe) Limited, Niederlassung Deutschland, Untermainanlage 1, D 60329 Frankfurt am Main kostenfrei erhältlich ist.

Seit April 2010 ist Macquarie Oppenheim die neue Plattform der Macquarie Gruppe für strukturierte Produkte in Europa und wird in Zukunft eine umfangreiche Palette an Anlagezertifikaten, Hebelprodukten und Aktienanleihen sowohl für private als auch institutionelle Investoren anbieten.

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