Ölpreise zwingen DAX in die Knie

Der Abschwung im deutschen Leitindex nahm am Dienstag Fahrt auf.
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Der DAX ist nach einem mäßigen Wochenauftakt am Dienstag weiter abgerutscht. Das Tagestief lag bei 9.536,97 Punkten, der Schlusskurs belief sich auf 9.581,04 Zähler - ein Minus gegenüber Vortag von 1,81 Prozent. Neben schwachen Vorgaben der Asien-Börsen belasteten einmal mehr die sinkenden Ölpreise, welche Sorgen um die weltweite Konjunktur schürten, und der anziehende Euro, der Produkte europäischer Unternehmen für Käufer außerhalb des Währungsraums verteuert. Auch die Wall Street befindet sich im Sitzungsverlauf im Sog des schwarzen Goldes.
Damit seien einmal mehr globale Konjunktursorgen geweckt worden. Zudem stecke der China-Schock zum Beginn des Jahres den Marktteilnehmer offenbar noch in den Knochen, ergänzte Chefanalayst Jens Klatt von DailyFX. "Die Aktienmärkte kommen nicht richtig auf die Beine", kommentierte Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba die jüngsten Schwankungen. Daher sei mit einem weiteren kräftigen Abschwung zu rechnen. Jochen Stanzl von CMC Markets sprach von einer erneuten Kapitulation des DAX.
Redaktion finanzen.net/dpa-AFX
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