Aixtron: Der spekulative Top-Tipp für 2026
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Die Aktie von Aixtron ist vom jüngsten Zwischenhoch bei rund 20 Euro wieder um mehr als 15 Prozent zurückgekommen. Mit Blick auf 2026 ist das eine neue Einstiegschance für mutige Anleger.
Für Aixtron war 2025 ein schwieriges Jahr. In mehreren Bereichen lahmt die Nachfrage, so dass der Auftragseingang in den ersten neun Monaten um 15 Prozent auf 374,7 Mio. Euro zurückgegangen ist. Das blieb nicht ohne Folgen für die Jahresprognose, die im Oktober angepasst werden musste. Während seitdem mit 530 bis 565 Mio. Euro Erlöse in der unteren Hälfte der zuvor kommunizierten Spanne (530 bis 600 Mio. Euro) erwartet werden, musste bei der Bruttomarge ein Abschlag von einem Prozentpunkt auf 40 bis 41 Prozent vorgenommen werden. Für das EBIT rechnet das Management auf der Basis nur noch mit einem Wert von 17 bis 19 Prozent, nach zuvor 18 bis 22 Prozent.
Aktie springt an
Die Aktie hat das kurz belastet – und dann ist sie durchgestartet bis auf ein Jahreshoch bei rund 20 Euro. Der Grund dafür liegt vor allem im KI-Boom, der bei Aixtron im Jahresverlauf für eine anziehende Nachfrage nach Datenkommunikationslasern geführt hat. Diese werden für die Stromarchitektur von Rechenzentren der neusten Generation benötigt, daher ist eine hohe und vielleicht sogar weiter steigende Nachfrage in 2026 gut möglich.
Schlüsselsignal für die Börse
Das nährt die Hoffnung, dass der Effekt ausreicht, um zusammen mit einer zumindest moderaten Erholung in zuletzt noch schwächelnden Bereichen insgesamt für eine Trendwende beim Auftragseingang von Aixtron zu sorgen. Das wäre vermutlich das Schlüsselsignal für die Anleger, dass auch die Aktie vor einem neuen Aufwärtstrend steht, der sich seit dem Tief im April bereits abzeichnet.
Fazit
Aixtron profitiert erst jetzt richtig vom KI-Boom, das verleiht der Aktie aber den Charme eines Nachzüglers mit deutlichem Nachholpotenzial. Zentral im Blickpunkt steht dabei der Auftragseingang, der von KI-Investments weiter profitieren sollte und möglicherweise in 2026 vor deutlichen Zuwächsen steht. Sollte das der Fall sein, dürfte die Aktie den im April begonnenen Aufwärtstrend fortsetzen. Gleichwohl darf nicht vergessen werden, dass das noch ein spekulatives Szenario ist – mit der Gefahr einer großen Enttäuschung, sollte der Auftragseingang nicht anziehen.
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