NAGA: Ausverkauf als Initialzündung der Trendwende?
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Die NAGA Group hat Anfang Dezember ihre Jahresprognose revidieren müssen. So krass, wie der Chart suggeriert, ist die Lage aber bei weitem nicht. Das bietet Chancen für eine Trendwende.
Eigentlich hatte die NAGA Group für 2025 einen Umsatz von 74 Mio. Euro und ein EBITDA von 12 Mio. Euro anvisiert. Eine wenig volatile Börsenentwicklung im Sommer, die für geringere Trading-Aktivitäten gesorgt hat, und ein auch deswegen sehr kompetitives Branchenumfeld haben aber dazu geführt, dass die Prognose Anfang Dezember auf einen Umsatz von 62 bis 66 Mio. Euro und ein EBITDA von 3 bis 6 Mio. Euro abgesenkt werden musste.
Investitionen in das Wachstumspotenzial
Damit könnte sich der Umsatz im Gesamtjahr in etwa auf dem Vorjahresniveau (63,2 Mio. Euro) bewegen, während das EBITDA zurückgehen dürfte (2024: 8,3 Mio. Euro). Das ist auf höhere Marketingausgaben zurückzuführen, mit denen aktuell bereits der Ausbau der Kundenbasis stimuliert wird, was wiederum die Grundlage für eine Rückkehr auf den Wachstumspfad schafft. Außerdem entwickelt das Unternehmen die Lösungen für die Bereiche Trading, Payment und Krypto gerade zu NAGA One weiter, so dass die Nutzer künftig alles über eine einzige Plattform steuern können.
Analysten sehen deutliches Kurspotenzial
2025 ist damit ein Übergangsjahr, was an der Börse zu einer großen Enttäuschung und einem erheblichen Kursverfall geführt hat. Doch es bleibt festzuhalten, dass NAGA in diesem Jahr voraussichtlich immer noch einen Umsatz in der Nähe des Vorjahresniveaus erzielen und operativ deutlich profitabel wirtschaften wird, zugleich wurden die Grundlagen für das künftige Umsatzwachstum, das aufgrund der Skalierbarkeit des Geschäftsmodells dann auch mit deutlichen Margensteigerungen einher gehen könnte, gestärkt. Analysten sehen daher deutliches Aufwärtspotenzial für die Aktie: Auch nach der Berücksichtigung der Zielrevision für 2025 liegen die Kursziele von Warburg und SMC-Research über 11 Euro.
Fazit
NAGA musste die Ziele für 2025 zuletzt herabsetzen, dass hat den Abwärtstrend der Aktie in einen Ausverkauf münden lassen. Das lässt aber unberücksichtigt, dass das Unternehmen mit höheren Marketingausgaben, die sich schon in einem deutlichen Ausbau der Kundenbasis niedergeschlagen haben, und Investitionen in die Technologie die Grundlagen für eine Rückkehr auf den Wachstumspfad im nächsten Jahr geschaffen hat. Analysten sehen daher hohes Erholungspotenzial für die Aktie. Wenn sich die Hoffnungen erfüllen und das Unternehmen den Umsatz in 2026 wieder steigern kann, sollte auch die Aktie drehen. Gerade ein Ausverkauf ist oftmals ein Wendepunkt, sofern eine geschäftliche Besserung eintritt. Dafür gibt es bei NAGA eine berechtigte Hoffnung.
Eine Trendwende könnte auch bei der Aktie von clearvise anstehen, da sich bei dem Unternehmen eine deutliche Steigerung der Erlöse und des operativen Gewinns für 2026 abzeichnet: zum Artikel
Interessant ist die Lage auch bei der Aktie von Matador Secondary Private Equity AG, da positive Marktbedingungen dafür sorgen könnten, dass die Zahlen des Unternehmens für das zweite Halbjahr 2025 stark ausfallen: zum Artikel
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