Matador: Zweites Halbjahr sollte gut ausfallen
SmartCaps ist ein Angebot des redaktionellen Partners StockXperts.
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich.

Das zweite Halbjahr 2025 ist fast beendet – und für die Matador Secondary Private Equity AG könnte es gut gelaufen sein. Das sind auch gute Nachrichten für die Aktie.
Die Matador Secondary Private Equity AG ist ein Spezialist für Investments in sogenannte Secondary Fonds. Dabei handelt es sich um ein Teilsegment des Private-Equity-Marktes, wo in bereits bestehende Portfolios investiert wird. Das sorgt für eine hohe Transparenz bezüglich der Portfoliostruktur, was risikomindernd wirkt. Trotzdem werden in diesem Bereich sehr attraktive Renditen erwirtschaftet – Matador hat nach Berechnungen der Analysten von SMC-Research in den letzten fünf Jahren eine Durchschnittsrendite aus den Secondary-Fonds-Investments von 14,9 Prozent p.a. erzielt.
Erstes Halbjahr unterdurchschnittlich
Im ersten Halbjahr 2025 ist die Rendite mit annualisiert 8,6 Prozent (SMC-Berechnung) nur unterdurchschnittlich ausgefallen, so dass die Fondserträge mit 3,0 Mio. CHF insgesamt minimal unter dem Vorjahresniveau gelegen haben. Das war auf einen Dip im Private-Equity-Markt im zweiten Quartal zurückzuführen, der insbesondere durch die Zollpläne Trumps ausgelöst wurde. Das Nettoergebnis wurde zudem von einer deutlichen Aufwertung des Schweizer Franken, insbesondere zum US-Dollar, belastet, da die Investments in Dollar und Euro getätigt werden, die Berichtswährung aber der Franken ist.
Starkes zweites Halbjahr wahrscheinlich
Das dritte Quartal ist dann wieder deutlich besser ausgefallen. Vor allem die Investments im Tech-Sektor haben sich gut entwickelt und hohe Ausschüttungen vorgenommen, worauf Matador im November in einem Portfolio-Update zu Q3 hingewiesen hatte. Trotz einer höheren Volatilität in Q4 hat dieses positive Umfeld auch im Schlussquartal im Großen und Ganzen angehalten. Das spricht nach unserer Einschätzung für gute Fondserträge auch im Zeitraum von Oktober bis Dezember und damit insgesamt für ein starkes zweites Halbjahr von Matador Secondary Private Equity.
Keine weiteren großen Währungseffekte
Davon sollte aus unserer Sicht auch das Nettoergebnis profitieren. Denn im zweiten Halbjahr gibt es – Stand jetzt – keine weiteren größeren Verluste aus der Kursentwicklung des Franken. Sowohl zum US-Dollar als auch zum Euro liegt die Schweizer Währung aktuell (Sand 19.12. 10:00 Uhr) auf dem Niveau von Ende Juni.
Fazit
Matador hatte schon im November auf ein gutes drittes Quartal hingewiesen, und nach unserer Einschätzung dürfte sich die positive Entwicklung im Großen und Ganzen im Schlussvierteljahr fortgesetzt haben. Das verspricht neuen Schwung für die Aktie, die im Spätsommer zeitweise auf ein neues Jahreshoch bei rund 5,10 Euro gestiegen war, danach aber wieder deutlich korrigiert hat. Hier bietet sich aus unserer Sicht eine interessante Spekulationschance im Hinblick auf die potenziell guten Zahlen für das zweite Halbjahr.
Gut sieht es auch bei der JDC Group aus, hier zeigen die wichtigsten Trends – operativ und an der Börse – nach oben: zum Artikel
Auch die Aktie von LAIQON ist zuletzt nach oben gedreht, wobei die Aussichten für 2026 ein zentraler Treiber sind: zum Artikel
Autoren: Die SmartCaps-Redaktion. Über uns: Das Team von SmartCaps zählt seit mehr als zwei Jahrzehnten mit dem „Anlegerbrief“ zu den erfolgreichsten Nebenwerteinvestoren in Deutschland. Das Musterdepot des Anlegerbriefs hat seit 1999 eine Rendite von mehr als 3.085 Prozent oder 13,9 Prozent p.a. (Stand 13.12.25) erzielt. Mehr dazu finden Sie hier.
Hinweise zu potenziellen Interessenkonflikten:
StockXperts berichtet im Rahmen einer bezahlten News-Coverage über das Unternehmen. Die Unabhängigkeit des Artikels wurde vertraglich gesichert und das Unternehmen bzw. der Auftraggeber hat auf den Text keinen Einfluss genommen und diesen vor Veröffentlichung auch nicht gesichtet.
Eine StockXperts nahestehende Gesellschaft unterhält eine Auftragsbeziehung zu dem Unternehmen (Research-Coverage).