Ambitionierte Ziele

Mark Zuckerberg wünscht sich für 2016 künstliche Intelligenz

15.05.16 03:00 Uhr

Mark Zuckerberg wünscht sich für 2016 künstliche Intelligenz | finanzen.net

Marc Zuckerberg feierte am 12. Mai Geburtstag. Aber was wünscht sich jemand wie der Facebook-Gründer für sein neues Lebensjahr? Ganz einfach: Einen digitalen Assistenten, der sein Haus zum Leben erweckt.

Der Facebook-CEO Mark Zuckerberg kann nicht klagen. Er ist einer der erfolgreichsten Unternehmer der Welt, der Umsatz seines sozialen Netzwerkes sprang im Jahresvergleich um über 50 Prozent nach oben, der Gewinn verdreifachte sich. Jeden Tag sind 1,65 Milliarden Nutzer auf ihren Facebook-Profilen aktiv. Zuckerberg will aber noch mehr. Er ist ein Visionär, und genau das äußert sich auch in seinen hochgesteckten Zielen. Diese hat der Erfolgs-CEO nicht nur für sein Milliardenunternehmen Facebook, sondern auch für sich selbst. Jedes Jahr setzt sich Zuckerberg individuelle Jahresziele, die für unsereins vielleicht etwas skurril klingen - aber nicht für den Facebook-Erfinder: So lernte er im Jahr 2010 Mandarin, aß 2011 nur Fleisch von Tieren, welche er eigenhändig erlegt hatte und traf 2013 jeden Tag einen ihm bis dahin unbekannten Menschen. Sein Jahresziel 2016: Künstliche Intelligenz in sein Haus bringen.

Künstliche Intelligenz

Die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz liegt Mark Zuckerberg besonders am Herzen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass er diese zu seinem persönlichen Ziel 2016 erklärte. Seine Vision: Das Eigenheim durch einen digitalen Assistenten lebendig machen. So will er in diesem Jahr einen Assistenten programmieren, der nach dem Vorbild des Computers "Jarvis" aus Iron Man, Funktionen im Haus steuern kann. Diesem will er beibringen Sprache zu verstehen um Musik, Temperatur und die Beleuchtung im Haus zu steuern. Auch soll der Assistent per Gesichtserkennung Freunde ins Haus lassen und den Facebook-CEO benachrichtigen, wenn er nach seinem Töchterchen Max schauen soll. Für seine Arbeit solle der Assistent fähig sein, Daten dreidimensional im virtuellen Raum darzustellen.

Virtuelle Realität

Zuckerberg ist überzeugt, dass die virtuelle Realität in den kommenden zehn Jahren nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken sein wird. Deshalb kaufte Facebook bereits 2014 das Virtual Reality unternehmen Oculus VR. Ziel ist es, die Fortschritte der VR in den Aufbau von Facebook zu integrieren. So könne die Facebook-Gemeinde Lebenswirklichkeiten verbreiten und förmlich in andere Welten eintauchen.
In Zuckerbergs sieben Millionen teuren Villa in Palo Alto soll die virtuelle Realität ebenfalls einkehren. So teilte er mit, dass seine Frau Priscilla und er mit Hilfe einer 360 Grad-Kamera die ersten Schritte des Facebook-Sprösslings Max aufnehmen wollen. So könnten sich Eltern und Verwandte fühlen, als wären sie live bei den ersten Schritten dabei.

Zuckerberg fordert Internet für alle

Das große, langfristige Ziel des milliardenschweren Facebook-Gründers ist aber, allen Menschen auf diesem Planeten den Zugang zum Netz zu ermöglichen. Die Mission laute, alle Menschen in der digitalen Welt zu verbinden, so Zuckerberg. Derzeit sind circa vier Milliarden Menschen weltweit ohne Internet. Um diese Mission zu erfüllen, hat Mark Zuckerberg das Unternehmen internet.org ins Leben gerufen. Noch in diesem Jahr soll ein erster Satellit ins All befördert werden um das Internet für die Menschen und somit auch potentiellen Facebook User in Afrika zugänglich zu machen. Ebenfalls experimentiere man bereits mit Drohnen und Solarflugzeugen um seinem Traum der vernetzen Welt näher zu kommen.

Redaktion finanzen.net

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