APA ots news: FMA begrüßt Empfehlungen der Europäischen Bankenaufsicht zur...

06.10.25 09:45 Uhr

APA ots news: FMA begrüßt Empfehlungen der Europäischen Bankenaufsicht zur Effizienzsteigerung in der Finanzregulierung

Wer­bung

Konkrete Vorschläge der EBA können Ressourcen freisetzen und

regulatorischen Aufwand verringern - vor allem für kleine,

nicht-komplexe Banken

Wien (APA-ots) - Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) begrüßt

von der der

Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) vorgelegten 21 Empfehlungen

zur Effizienzsteigerung in der Bankenregulierung. Die Maßnahmen

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können dazu beitragen, Komplexität zu reduzieren und Ressourcen

freizusetzen, die für neue Herausforderungen wie digitale Resilienz,

neue Geschäftsmodelle, Geldwäscheprävention und Verbraucherschutz

benötigt werden.

Die von der EBA vorgeschlagenen Maßnahmen stärken den Binnenmarkt

und die Bankenunion und bauen auf den seit der Finanzkrise

etablierten Standards auf. Durch effizientere Strukturen und klare

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Regeln unterstützen sie die Finanzmarktstabilität. Gleichzeitig

ermöglichen sie risikoorientierte Erleichterungen bei kleinen, nicht-

komplexe Instituten.

"Seit der Finanzkrise haben wir durch Regulierung und Aufsicht

umfassend gestärkt und damit die Stabilität des Finanzmarkts auf ein

solides Fundament gestellt", erklärte

FMA-Vorstand Helmut Ettl, der auch stellvertretender

Vorsitzender der EBA ist. "Jetzt ist es an der Zeit, das Regelwerk zu

durchforsten, Komplexität zu verringern und Ineffizienz zu

beseitigen."

Zentrale Schwerpunkte der EBA-Empfehlungen:

-

Reduktion der technischen Umsetzungsstandards und Leitlinien (

Level 2/3), die gesetzliche Regelungen in der EU ergänzen.

-

Vereinfachung und Koordinierung von Meldepflichten, wodurch laut

EBA bis zu 25% an Kosten eingespart werden könnten.

-

Ganzheitliche Analyse des Regelwerks mit dem Ziel, die sehr

zahlreich gewordenen Kapitalpuffer, Liquiditätsvorschriften,

Ausschüttungs- und andere Regeln mit einen holistischen Blick zu

vereinfachen.

-

Das gilt insbesondere für die systematischere Anwendung

vereinfachter Regeln für kleine und nicht-komplexe Institute - für

Österreich besonders bedeutsam.

"Die FMA hat Proportionalität schon immer gefördert, weil dies

der gewachsenen Struktur des österreichischen Finanzmarkts

entspricht", so FMA-Vorständin Mariana Kühnel. "Hier prüfen wir

Vereinfachungen von Meldepflichten und von Kapital- und

Pufferanforderungen."

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