APA ots news: FMA warnt vor zunehmenden Betrugsversuchen über WhatsApp-...

31.07.25 10:33 Uhr

APA ots news: FMA warnt vor zunehmenden Betrugsversuchen über WhatsApp-Gruppen und -Kanäle mit "Anlageempfehlungen"

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Einladungen erfolgen häufig über gefälschte Profile, die sich

als bekannte Personen oder Wirtschaftspublikationen ausgeben -

Betroffene sollten Fälle stets melden

Wien (APA-ots) - Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) warnt vor

vermehrt

auftretenden Betrugsversuchen über Gruppen und Kanäle auf dem

Nachrichtendienst WhatsApp, in denen vermeintlich lukrative

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Aktienempfehlungen versprochen werden. Die Betrüger arbeiten häufig

mit Identitätsdiebstahl und geben vor, dass die Kanäle von bekannten

Wirtschaftsmedien oder Finanzdienstleistern betrieben werden. Sie

versprechen kostenlose "exklusive" Tipps, hohe Gewinne und schnellen

Reichtum. In Wahrheit stecken hinter den Kanälen Kriminelle, die den

Betroffenen das Geld aus der Tasche ziehen wollen.

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Die Kontaktaufnahme mit den Betrugsopfern erfolgt häufig über

Werbeanzeigen und Freundschaftsanfragen auf Social Media, aber auch

über direkte WhatsApp-Nachrichten. Vor wenigen Wochen war es ein

gefälschtes WhatsApp-Profil, das mit Namen und Profilfoto von FMA-

Vorstand Helmut Ettl auftrat. In den letzten Tagen und Wochen traten

gefälschte Facebook- und Instagram-Profile auf, die vorgaben, vom

deutschen Finanzmagazin "Focus Money" oder vom österreichischen

Wirtschaftsmagazin "Gewinn" betrieben zu werden. Da solche "Klone"

schnell produziert sind, könnten jederzeit andere Medien oder

Persönlichkeiten nachgeahmt werden.

Was sollten Betroffene tun?

- Prüfen Sie Einladungen zu Gruppen und Kanälen auf WhatsApp oder

anderen Diensten auf ihre Echtheit. Häufig verraten Tippfehler (

"wirtsdhaftsmagazin") oder minimal variierte Schreibweisen ("Foxus"),

das etwas nicht stimmen kann. Aber auch wenn alles perfekt aussieht,

ist das keine Garantie! Nehmen Sie solche Gruppeneinladungen am

besten gar nicht erst an.

- Wenn Ihnen hohe Gewinne bei wenig oder keinem Risiko angeboten

werden, wenn Zeitdruck erzeugt wird und Überweisungen auf

ausländische Konten gefordert werden, dann sollten bei Ihnen alle

Warnlampen rot aufleuchten: Es handelt sich mit hoher

Wahrscheinlichkeit um einen Betrugsversuch!

- Melden Sie verdächtige Profile bei den Plattformen, auf denen sie

auftreten, als Scam/Betrugsversuch. Diese Möglichkeit müssen alle

Plattformen anbieten.

- Zusätzlich sollten Sie die Profile und die Kontaktaufnahme auch bei

der österreichischen Plattform Watchlist Internet melden. Watchlist

Internet informiert auch die Öffentlichkeit über aktuell kursierende

Betrugsmaschen.

- Anlage- und Finanzbetrug sollten Sie auch bei der FMA-

Verbraucherinformation melden. Wir können gegebenenfalls

Investorenwarnungen herausgeben und die Hintergründe ermitteln.

Informationen der FMA zu Anlagebetrug finden Sie auf unserer

Website, in unserem Blog " Reden wir über Geld " und auf unseren

Instagram-Kanal @redenwiruebergeld. Nutzen Sie bei Ihnen unbekannten

Finanzdienstleistern immer die Unternehmensdatenbank der FMA, um die

Konzession zu prüfen. Die Informationsplattform Watchlist Internet

schildert hier ausführlich, wie der Betrug über WhatsApp-Gruppen

abläuft. Hier können Sie der FMA Betrugsversuche melden.

Rückfragehinweis:

Finanzmarktaufsicht (FMA)

Boris Gröndahl

Telefon: +43 676 8824 9995

E-Mail: boris.groendahl@fma.gv.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom

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