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23.10.25 10:15 Uhr

APA ots news: OeNB unterstützt Stiftung für Wirtschaftsbildung bei Schulpilotprojekt

Arbeitstreffen mit Schulleiter:innen in der Nationalbank für

Wer­bung

mehr Wirtschaftskompetenz im Unterricht

Wien (APA-ots) - Finanzielle und wirtschaftliche Bildung wird in den

Schulen immer

mehr zur Notwendigkeit. Das wirtschaftliche Umfeld wird komplexer,

und fehlende Kenntnisse können langfristig negative Folgen für

Einzelne, aber auch für die Gesellschaft insgesamt haben. Eine solide

Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucher:innenbildung hilft,

Wer­bung

Zusammenhänge zu verstehen, kluge Entscheidungen zu treffen und

Risiken zu mindern. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB)

unterstützt die Stiftung für Wirtschaftsbildung bei einem

Pilotprojekt für Schulen. Heute kamen rund 50 Schulleiter:innen aus

ganz Österreich in den Räumlichkeiten der Nationalbank für ein

Arbeitstreffen zusammen.

Die OeNB engagiert sich gemeinsam mit der Stiftung für

Wer­bung

Wirtschaftsbildung in einem Pilotprojekt, das Schulen dabei

unterstützt, Wirtschaftskompetenz systematisch im Unterricht zu

verankern. Im Mittelpunkt des heutigen Arbeitstreffens in der

Nationalbank stand die Frage, wie sich die Ziele der finanziellen und

wirtschaftlichen Bildung langfristig in der Schule umsetzen lassen.

"Wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen, ist eine

Schlüsselkompetenz für die Zukunft unserer Gesellschaft. Gerade junge

Menschen brauchen das Rüstzeug, um kluge Entscheidungen zu treffen

und Chancen nutzen zu können. Deshalb ist es uns als Nationalbank ein

großes Anliegen, die Wirtschafts- und Finanzbildung in Österreich zu

stärken und gemeinsam mit der Stiftung für Wirtschaftsbildung in die

Schulen zu tragen", eröffnete OeNB-Gouverneur Martin Kocher das

heutige Arbeitstreffen in der OeNB.

"Finanz- und Wirtschaftsbildung gehören zu einer guten

Schulbildung wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Eine solide

Finanzbildung bringt uns alle gut durch den Alltag - vom ersten

Taschengeld bis hin zur Pensionsvorsorge. Die Wirtschaftsbildung

weitet den Blick für die größeren Zusammenhänge, die unseren Standort

und die Arbeitswelt prägen. Beides ist für mündige Bürgerinnen und

Bürger unerlässlich. Darum unterstützen wir das Projekt aus tiefster

Überzeugung", so der für Finanzbildung zuständige OeNB-Direktor Josef

Meichenitsch.

"Wirtschaftsbildung ist ein wesentlicher Bestandteil moderner

Allgemeinbildung und gewinnt im schulischen Kontext zunehmend an

Bedeutung. Sie stärkt junge Menschen darin, wirtschaftliche

Zusammenhänge zu verstehen, finanziell verantwortungsbewusste

Entscheidungen zu treffen und aktiv an unserer Gesellschaft

teilzuhaben. Genau hier setzt die Stiftung für Wirtschaftsbildung an:

Wir unterstützen Schulen dabei, Wirtschaftskompetenz nachhaltig im

Unterricht zu verankern und Lernräume zu schaffen, in denen

ökonomisches Denken und gesellschaftliches Bewusstsein Hand in Hand

gehen", so Matthias Reisinger, geschäftsführender Vorstand der

Stiftung für Wirtschaftsbildung.

Zwtl.: Austausch, Reflexion, Lernen

Die Aufgaben der Schulleiter:innen gehen längst über Verwaltung

hinaus: Sie gestalten Lernräume, fördern Innovation und prägen die

Haltung ganzer Schulgemeinschaften. Gerade im hektischen Schulalltag

bleibt jedoch selten Zeit für strategische Planung oder den Blick

über den eigenen Standort hinaus. Das Treffen schafft daher einen

Raum, um miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen zu teilen

und voneinander zu lernen.

Die rund 50 teilnehmenden Schulleiter:innen repräsentieren die

Vielfalt der österreichischen Bildungslandschaft - von kleinen

ländlichen bis zu großen städtischen Bildungseinrichtungen. Diese

Vielfalt ist eine Stärke: Unterschiedliche Perspektiven eröffnen neue

Wege, wie Wirtschaftsbildung im Schulalltag lebendig werden kann.

Zwtl.: Der Schulpilot Wirtschaftsbildung - ein österreichweites

Vorzeigeprojekt

Der Schulpilot Wirtschaftsbildung ist das umfangreichste Programm

der Stiftung. Seit 2022 begleitet er 59 Schulen der Sekundarstufe I

dabei, einen inhaltlichen und didaktischen Schwerpunkt in

Wirtschaftsbildung zu etablieren. Unterstützt werden sie mit

praxisnahen Lehrmaterialien, maßgeschneiderten Fortbildungen,

individuellen Schul-Coachings sowie Zugang zu lebendigen Netzwerken

und einer gezielten finanziellen Förderung.

Über 8.500 Schüler:innen haben bereits von der Vertiefung

wirtschaftlicher Kompetenzen durch regelmäßigen Wirtschaftsbildungs-

Unterricht und kreative Projektarbeit profitiert. Jedes Schuljahr

kommen über 100 neue Klassen dazu. Jährlich nehmen über 150

Lehrer:innen an den Fortbildungen und den Vernetzungsangeboten teil.

Alle 59 Schulen haben sich weiterentwickelt, teilweise mehrfach Schul

-Coaching in Anspruch genommen und ein Wirtschafsbildungsteam im

Kollegium etabliert, um das Thema nachhaltig zu verankern.

Im Rahmen der Schulautonomie entscheiden die Schulen selbst, wie

sie den Schwerpunkt umsetzen - etwa durch ein eigenes Unterrichtsfach

oder Projektwochen zu Themen wie Entrepreneurship Education, Umgang

mit Geld, Berufe und Arbeitswelt und Globales Miteinander.

Begleitet wird das Programm wissenschaftlich vom Institut für

Höhere Studien (IHS), der Universität Duisburg-Essen und der OeNB.

Ziel ist es, die Wirksamkeit messbar zu machen und so eine belastbare

Grundlage für die künftige Verankerung von Wirtschaftsbildung in der

österreichischen Allgemeinbildung zu schaffen. Schon jetzt zeigt

sich: Zahlreiche Schulen haben Wirtschaftsbildung dauerhaft in ihren

Schulalltag integriert - teils über den Schulpiloten hinaus.

Zwtl.: Blick nach vorn: Schulzertifikat für Wirtschafts-, Finanz- und

Verbraucher:innenbildung

Wie nachhaltig Schulen Kompetenzen in diesem Bereich fördern,

soll künftig auch sichtbar werden: Gemeinsam mit dem

Bildungsministerium, dem Finanzministerium und der OeNB entwickelt

die Stiftung für Wirtschaftsbildung derzeit ein neues Schulzertifikat

für Schulen, die sich besonders für Wirtschafts-, Finanz- und

Verbraucher:innenbildung engagieren. Das Programm startet mit Fokus

auf die Sekundarstufe I und wird schrittweise auf weitere

Bildungsbereiche ausgeweitet. Interessierte Schulen können sich ab

Mitte Dezember bewerben.

Weitere Informationen:

stiftung-wirtschaftsbildung.at | finanzbildung.oenb.at

Rückfragehinweis:

Oesterreichische Nationalbank

Mag.a Marlies Schroeder, MiM

Telefon: (+43-1) 404 20-6900

E-Mail: marlies.schroeder@oenb.at

Website: https://www.oenb.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom

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