DAX schwächer -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich -- SAP-Zahlen enttäuschen -- Tesla mit Gewinneinbruch -- TKMS, IBM, Alphabet, Beyond Meat im Fokus
Nokia übertrifft Erwartungen. Beiersdorf senkt Umsatzziel für 2025 erneut. Airbus, Leonardo und Thales wollen Raumfahrtgeschäft bündeln. Volvo verdient operativ mehr als erwartet. Roche erhöht Gewinnziele für das Gesamtjahr. ATOSS Software zuversichtlicher bei Marge 2025. Kering verbucht kräftigen Umsatzrückgang. Michelin kappt auch 2026er-Gewinnziel.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt halten sich die Anleger am Donnerstag zurück.
Zwar eröffnete der DAX 0,21 Prozent fester bei 24.202,78 Punkten, anschließend rutscht er in rotes Terrain.
Der TecDAX stieg anfänglich um 0,12 Prozent auf 3.754,94 Stellen und dreht inzwischen deutlich ins Minus.
"Am Aktienmarkt agieren die Anleger zurückhaltend", schrieb die Landesbank Helaba. Das technische Bild sei uneinheitlich und ein klarer Impuls bleibe abzuwarten. Wichtig sei die Marke von 24.000 Punkten, über der sich der DAX möglichst halten sollte.
Die Kursverluste der SAP-Aktie nach der Quartalsbilanz des Software-Riesen haben am Donnerstag auch den DAX belastet. SAP wurde wegen der gegenwärtig zurückhaltenderen Kunden vorsichtiger bei seinen Zielen für das Wachstum in diesem Jahr. Analysten lobten allerdings, das Unternehmen habe sich in einer Telefonkonferenz nach Veröffentlichung der Quartalszahlen optimistisch gezeigt.
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Europas Börsen ziehen am Donnerstag an.
So startete der EURO STOXX 50 0,23 Prozent höher bei 5.651,90 Einheiten und bleibt im weiteren Verlauf knapp in der Gewinnzone.
Für stärkere Bewegungen bei Einzelaktien sorgt weiter die Berichtssaison. Im DAX beispielsweise steht das Schwergewicht SAP nach der Zahlenvorlage im Fokus.
Nachdem die USA neue Sanktionen gegen russische Ölkonzerne beschlossen haben, geht es für die Ölpreise kräftig nach oben.
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Die US-Börsen bewegten sich am Mittwoch auf rotem Terrain.
Der Dow Jones notierte zum Handelsstart noch marginal höher, rutschte anschließend jedoch ins Minus und beendete den Tag somit 0,71 Prozent schwächer bei 46.590,41 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite bewegte sich bereits zur Eröffnung leicht abwärts und verzeichnete auch im weiteren Verlauf Verluste. So schloss er letztendlich mit einem Abschlag von 0,93 Prozent auf 22.740,40 Zähler.
An der Wall Street zeigten sich die Anleger am Mittwoch zurückhaltend. Belastend wirkten weiterhin der ungelöste Haushaltsstreit in Washington, der zu einem anhaltenden Shutdown geführt hat, sowie die anhaltenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China.
US-Präsident Donald Trump dämpfte die Hoffnungen auf Fortschritte, indem er erklärte, ein geplantes Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping könne möglicherweise doch nicht stattfinden. Ein ebenfalls vorgesehenes Gespräch mit Russlands Präsident Wladimir Putin wurde bereits abgesagt, nachdem Moskau laut US-Angaben kein Entgegenkommen beim Ukraine-Krieg signalisiert habe.
Zudem lag der Anlegerfokus weiter auf der Berichtssaison.
Die Börsen in Fernost wiesen am Donnerstag unterschiedliche Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Verlust von 1,45 Prozent bei 48.641,61 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite bis Handelsende 0,22 Prozent auf 3.922,41 Zähler.
In Hongkong legte der Hang Seng um 0,72 Prozent auf 25.967,98 Einheiten zu.
Belastend wirkten die seitens der USA wieder verschärften Handelsspannungen zwischen den USA und China. Die US-Regierung erwägt Berichten zufolge als Reaktion auf Pekings jüngste Exportbeschränkungen für Seltene Erden einen Plan zur Beschränkung einer breiten Palette von softwaregestützten Exporten nach China, darunter Laptops, Düsentriebwerke und andere Hightech-Produkte. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge sind die Maßnahmen aber noch in der Diskussion und könnten zunächst nur als Druckmittel angekündigt werden.
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